Toyota ruft erneut Millionen Autos wegen Takata-Airbags zurück

Die fraglichen Autos wurden laut Toyota zwischen Mai 2000 und November 2001 oder zwischen April 2006 und Dezember 2014 gebaut. Betroffen sind demnach unter anderem die Modelle Corolla, Vitz und Yaris.
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Bei Toyota gingen die Verkaufszahlen leicht zurück.Foto:  Marten Van Dijl/dpa
Epoch Times26. Oktober 2016

Der japanische Autohersteller Toyota ruft wegen defekter Airbags vom Hersteller Takata erneut fast sechs Millionen Autos zurück. In Europa seien 1,47 Millionen Wagen betroffen, in Japan 1,16 Millionen und in China 820.000, teilte Toyota am Mittwoch mit. Weitere 2,35 Millionen Autos würden in anderen Regionen zurückgerufen. Nicht betroffen sind diesmal die USA, wo schon zuvor Rückrufe angekündigt worden waren.

Die fraglichen Autos wurden laut Toyota zwischen Mai 2000 und November 2001 oder zwischen April 2006 und Dezember 2014 gebaut. Betroffen sind demnach unter anderem die Modelle Corolla, Vitz und Yaris. Mit der neuesten Aktion beläuft sich die Zahl der von Toyota wegen der Takata-Airbags zurückgerufenen Autos auf mehr als 23 Millionen.

Die defekten Airbags können wegen eines Fehlers im Gasgenerator in Sekundenbruchteilen platzen und durch heiße Metallteile Fahrer und Beifahrer verletzen oder gar töten. 16 tödliche Unfälle und zahlreiche weitere Zwischenfälle mit vielen Verletzten werden mit den defekten Bauteilen in Verbindung gebracht. Rund um den Globus wurden rund hundert Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten gerufen.

Der Skandal um die Airbags begleitet Takata seit mittlerweile drei Jahren. Auf den Hersteller kommen hohe Entschädigungszahlungen zu. Auch den Takata-Kunden wie Toyota, Honda, Volkswagen und General Motors drohen juristische Streitigkeiten.

cne/mid



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