IS-Trainigscamps auf Philippinen wollen Kämpfer nach Syrien schicken

Abu Sayyaf ("Islamische Bewegung"), ein IS-Ableger auf den Philippinen, trainiert Extremisten im Busch.
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Foto: YouTube Screenshot
Epoch Times22. Dezember 2015

In diesem Trainingscamp auf den Philippinen werden IS-Kämpfer ausgebildet. Bislang galten Syrien und Irak als wichtigste Länder zur Ausbildung der Dschihadisten. Nun scheint der Inselstaat zu einem neuen wichtigen Trainingszentrum zu werden, berichtet "Krone". 

Abu Sayyaf ("Islamische Bewegung") nennt sich die dortige islamistische Terrorgruppe. Sie ist seit vielen Jahren etabliert und wurde mit den Geldern von Al-Kaida-Führer Osama bin Laden gegründet und finanziert.

https://youtube.com/watch?v=tleaBo53oIo

Mehrere Kapitalverbrechen gehen auf das Konto der Extremisten, darunter die Entführungen zahlreicher Ausländer als auch Terroranschläge auf der Insel.

Im Propaganda-Video des IS-Ablegers wird das Training der Dschihadisten gezeigt. Darunter Hindernisparcours. Hangeln, Robben unter Stacheldraht Hiebe und Gefechtslärm sollen auf Kampfsituationen vorbereiten. Alle Personen im Video sind vermummt und die IS-Fahne wird gezeigt.

Foto: YouTube Screenshot
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Vor allem Einheimische schließen sich den Extremisten im Kampf gegen die “Ungläubigen der Welt” an. Der Islam  stellt nach der katholischen Kirche die zweitwichtigste Religion des Landes (Katholiken 81,04 %, Muslime 5,06 %; Volkszählung im Jahr 2000).

Ein Ableger von Abu Sayyaf, die sogenannten Banditen von Ansar-al-Khalifa, versprachen in einem Video Kämpfer nach Syrien zu schicken und dem IS die ewige Treue

Zerstörung eines Trainingscamps

Ein solches Lager mit 150 Extremisten wurde vergangenes Wochenende auf der südlichen Insel Bsilan gestürmt, wobei 26 Islamisten und drei Soldaten ums Leben kamen. 

Es gebe einige Abu-Sayyaf-Gruppen, die unter der IS-Flagge kämpfen. Sie repräsentieren aber nicht wirklich den IS und seien nur eine kriminelle Bande, so der Militärsprecher Resituto Padilla. (dk)



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