Überraschender Sieg für Ureinwohner und Umweltschützer: US-Behörden stoppen Bau von Öl-Pipeline in North Dakota

Angehörige des Sioux-Stammes Standing Rock protestieren seit Monaten gegen die Pipeline, die von North Dakota an der kanadischen Grenze durch mehrere Bundesstaaten nach Illinois verlaufen soll.
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Der Sioux-Stamm Standing Rock protestiere seit Monaten gegen die Pipeline, die von North Dakota an der kanadischen Grenze durch mehrere Bundesstaaten nach Illinois verlaufen soll. 4. Dezember 2016.Foto: Scott Olson/Getty Images
Epoch Times5. Dezember 2016

Der Bau einer Öl-Pipeline im US-Bundesstaat North Dakota ist nach erbitterten Protesten von Ureinwohner und Umweltschützern vorerst gestoppt worden.

Es müsse eine Alternative zum bislang vorgesehenen Verlauf der Öl-Leitung gefunden werden, teilte das US Army Corps of Engineers am Sonntag mit. Angehörige des Sioux-Stammes Standing Rock protestieren seit Monaten gegen die Pipeline, die von North Dakota an der kanadischen Grenze durch mehrere Bundesstaaten nach Illinois verlaufen soll.

Sie wehren sich gegen das Projekt, da die Leitung durch das Land ihrer Vorfahren verlaufen soll. Zudem sorgen sie sich um ihre Trinkwasserversorgung. Die Pipeline soll unterhalb des Missouri-Flusses und des künstlichen Oahe-Sees verlaufen. Aus diesen Gewässern bezieht der Stamm der Standing Rock Sioux sein Wasser. Die Indianer fürchten, dass die Gewässer durch Lecks aus der Leitung verseucht werden könnten. (afp)



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