UN-Gesandter: Russland fordert Syrien zu Einstellung von Luftangriffen auf

Während der Verhandlungen in der Schweiz solle "der syrische Himmel ruhig bleiben", so der UN-Sondergesandte für Syrien, Staffan de Mistura.
Titelbild
Ein einsamer Kämpfer in Syrien.Foto: LOUAI BESHARA/AFP/Getty Images
Epoch Times22. Februar 2017

Vor Beginn der neuen Friedensgespräche in Genf hat die russische Regierung die verbündete Führung in Syrien zur Einstellung der Luftangriffe aufgefordert. Während der Verhandlungen in der Schweiz solle „der syrische Himmel ruhig bleiben“, sagte der UN-Sondergesandte für Syrien, Staffan de Mistura, am Mittwoch in Genf. Russland habe dieses Anliegen formell bei der syrischen Regierung eingereicht.

De Mistura äußerte sich nach der Sitzung einer Arbeitsgruppe, die die am Donnerstag beginnende Verhandlungsrunde vorbereiten sollte. Der UN-Gesandte dämpfte dabei die Hoffnungen auf ein rasches Ergebnis der Verhandlungen. „Ich erwarte keinen Durchbruch“, sagte er. Er hoffe aber, dass die neue Verhandlungsrunde den Weg für weitere Gespräche über eine politische Lösung des Konflikts ebne.

Unter Schirmherrschaft der UNO unternehmen die Konfliktparteien ab Donnerstag einen neuen Versuch zur Beilegung des Konflikts. Delegationen der syrischen Regierung von Präsident Baschar al-Assad sowie der Rebellen kommen in Genf zu neuen Friedensgesprächen zusammen.

Seit dem Scheitern der vorangegangenen UN-vermittelten Gesprächsrunde im April 2016 hat sich das Kräfteverhältnis zu Ungunsten der Aufständischen verändert: So eroberten die von Russland unterstützten Regierungstruppen kürzlich die Metropole Aleppo zurück. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion