Ein US-Bomber fliegt vor nordkoreanischer Küste – Antwort Nordkoreas: Raketenangriff auf USA „unvermeidlich“

Die USA haben einen Langstreckenbomber vom Typ Rockwell B-1 entlang der Küste Nordkoreas fliegen lassen, um ihre Konfliktbereitschaft zu unterstreichen. Das Nordkorea-Problem wurde vom Vorgänger des jetzigen chinesischen Staatschef Xi Jinping verursacht: Sie rüsteten den Nachbarn atomar hoch und setzten ihn als Provokateur gegen die USA ein. Chinas Staatschef hat sich mit US-Präsident Donald Trump darauf verständigt, das Problem zu lösen. Bleibt nur die Frage, wie.
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Rockwell B-1Foto: United States Air Force, über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times23. September 2017

Die USA haben am Samstag Kampfbomber entlang der Küste Nordkoreas fliegen lassen, um ihre Konfliktbereitschaft zu unterstreichen. Es handelte sich um einen Langstreckenbomber vom Typ Rockwell B-1, schreibt die Nachrichtenagentur dts.

US-Präsident Donald Trump richte mit dem Flugmanöver eine direkte Botschaft an die Führung in Pjöngjang, erklärte das Verteidigungsministerium in Washington.

„Diese Mission ist eine Demonstration der Entschlossenheit der USA und eine klare Botschaft, dass dem Präsidenten viele militärische Möglichkeiten zur Abwehr jeglicher Bedrohung zur Verfügung stehen“, sagte Pentagon-Sprecher Dana White. LINK: Warum Trump Nordkorea jetzt knallhart behandelt

Noch nie im 21. Jahrhundert seien US-Kampfflugzeuge vor der nordkoreanischen Küste derart weit nach Norden vorgedrungen, sagte White.

Dieses Vorgehen solle „unterstreichen, wie ernst wir das rücksichtslose Verhalten der Demokratischen Volksrepublik Korea nehmen“. Die USA seien bereit, „die ganze Palette militärischer Fähigkeiten auszunutzen, um die USA und unsere Verbündeten zu schützen“.

Mit Raketen- und Atombombentests hatte sich Nordkorea wiederholt über Verbote des UN-Sicherheitsrats hinweggesetzt.

Nordkoreas Außenminister vor der UN: „Besuch unserer Raketen im gesamten US-Festland ist unvermeidlich geworden“

Ein Raketenangriff Nordkoreas auf die USA ist nach Worten von dessen Außenminister nach der UN-Rede von US-Präsident Donald Trump unausweichlich.

Der „Besuch unserer Raketen im gesamten US-Festland ist unvermeidlich geworden“, sagte Ri Yong Ho in seiner Rede bei der UN-Generaldebatte.

Nordkorea werde „erbarmungslose, präventive Schritte“ ergreifen, wenn die USA versuchten, das Hauptquartier in Pjöngjang oder das Militär Nordkoreas zu „köpfen“.

In seiner Ansprache konterte Ri die harte Rhetorik Trumps mit ähnlich scharfen Tönen. Trump sei ein „Geisteskranker voller Größenwahn und Selbstgefälligkeit“.

Nordkoreas Stärke ist ein chinesisches Problem, Jiang Zemin rüstete das Land auf

Chinas Staatschef Xi Jinping hat mit Nordkorea ein Problem geerbt, das seine Vorgänger verursacht haben: Sie rüsteten den Nachbarn atomar hoch und setzten ihn als Provokateur gegen die USA ein. Chinas Staatschef hat sich nun mit US-Präsident Donald Trump darauf verständigt, das Problem zu lösen. Bleibt nur die Frage, wie.

Nordkorea besitze keine eigenen Atomwaffen – alles, worüber das  Land verfüge, habe es aus China bekommen, enthüllte Wikileaks bereits 2013. Mitarbeiter von Chinas Ex-Vize-Premier Qian Qichen hatten diese Geheiminformationen an die USA weitergegeben. Ziel Pekings sei gewesen, Nordkorea zum Gegner Amerikas aufzubauen, um ein Gegengewicht zum starken US-Einfluss auf Taiwan zu schaffen, hieß es.

Die Nuklear-Spezialisten Nordkoreas seien alle in China ausgebildet worden, erklärte ein Insider. Das damalige Pekinger KP-Regime um Jiang Zemin habe Nordkorea mit modernster Technik ausgestattet. Auch die wichtigsten Rohstoffe für Nordkoreas Atomtests kamen aus China. Einige Nuklearexperimente Nordkoreas wurden sogar in einer geheimen chinesischen Atombasis durchgeführt.

Es war die kommunistische Hardliner Clique um Chinas Ex-Staatschef Jiang Zemin, die Nordkorea zu der Bedrohung machte, die es heute ist. Die wichtigsten Personen der Jiang-Clique pflegten enge Beziehungen zum Clan der Kims.

Der Machterhalt der Kim-Familie hängt daher komplett von der Unterstützung gewisser Leute aus China ab.

Regierungschef Xi Jinping hat sich bereits demonstrativ von Nordkorea abgewendet und Kim Jong Un kein einziges Mal in seiner über vierjährigen Regierungszeit getroffen, obwohl Kim mehrfach den Wunsch äußerte, Xi in Peking zu treffen. Stattdessen traf Chinas Führer häufig Südkoreas Präsidentin Park Geun-hye… weiterlesen  (ks/rf/dpa/dts)

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