US-Bomber üben zusammen mit südkoreanischer und japanischer Luftwaffe

Die Spannungen zwischen Washington und Pjöngjang hatten sich in den vergangenen Monaten massiv verschärft. Nordkorea hatte Anfang September seinen sechsten und bisher gewaltigsten Atomwaffentest vorgenommen.
Titelbild
B-52 Bomber der US-Streitkräfte. Foto: Air Force/dpa
Epoch Times3. November 2017

Inmitten der Spannungen mit Nordkorea haben die USA mit Südkorea und Japan eine gemeinsame Luftwaffenübung abgehalten.

US-Bomber vom Typ B-1B überflogen am Donnerstag Südkorea, wie die US-Luftwaffe mitteilte. Die Flüge der überschallschnellen, strategischen Langstreckenbomber erzürnen Pjöngjang regelmäßig. Nordkorea betrachtet die Übungsflüge als Drohung.

Zwei der US-Bomber starteten am Donnerstag vom Luftwaffenstützpunkt auf Guam, in der Luft stießen japanische Kampfjets hinzu. Über dem Gelben Meer schlossen sich ihnen dann japanische Kampfflugzeuge an, wie die Luftwaffe erklärte. Die Übung sei Teil einer Mission „ständiger Bomberpräsenz“ im Pazifik und keine Reaktion auf ein aktuelles Ereignis gewesen, hieß es weiter.

Die Spannungen zwischen Washington und Pjöngjang hatten sich in den vergangenen Monaten massiv verschärft. Nordkorea hatte Anfang September seinen sechsten und bisher gewaltigsten Atomwaffentest vorgenommen. Nach eigenen Angaben testete das Land eine Wasserstoffbombe. Zudem hatte Pjöngjang in den vergangenen Wochen mehrfach Mittelstreckenraketen getestet. In zwei Fällen feuerte Pjöngjang Raketen über Japan hinweg in den Pazifik.

Bei seinem ersten Auftritt vor der UNO Ende September hatte US-Präsident Donald Trump Nordkorea mit „vollständiger Zerstörung“ gedroht. Die nordkoreanischen Staatsmedien bezeichneten diese Aussage als „Kriegserklärung“. Zuletzt betonten US-Außenminister Rex Tillerson und US-Verteidigungsminister James Mattis jedoch mehrfach, die USA wollten eine diplomatische Lösung. Trump beginnt am Freitag eine Asienreise, die ihn auch nach Südkorea führen wird. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion