US-geführte Koalition: IS hat 87 Prozent seiner Gebiete verloren

Ein Großteil des von dem "Islamischen Staat" kontrollierten Gebietes wurde zurückerobert und rund 6,5 Millionen Menschen befreit. Die einstige IS-Hochburg Raka im Norden Syriens sei vollständig unter Kontrolle gebracht.
Titelbild
Ein Blick zum Sportstadium in Raka, wo die letzte Frontlinie der Syrischen Demokratischen Kräfte mit dem "Islamischen Staat" verläuft, 16. Oktober 2017.Foto: BULENT KILIC/AFP/Getty Images
Epoch Times17. Oktober 2017

Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat nach Angaben der US-geführten Anti-IS-Koalition einen Großteil der von ihr 2014 kontrollierten Gebiete wieder verloren. Wie ein Sprecher des Militärbündnisses am Dienstag mitteilte, wurde die Miliz von 87 Prozent des Territoriums vertrieben.

Demnach wurden 6,5 Millionen Menschen durch Kampfhandlungen der Koalition befreit.

Die Mitteilung erfolgte anlässlich des dreijährigen Bestehens der Militärkoalition.

Die Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) meldeten am selben Tag außerdem die „vollständige Kontrolle“ über die einstige IS-Hochburg Raka im Norden Syriens. Die SDF hatten dort seit Juni mit Unterstützung der US-geführten Koalition erbitterte Kämpfe gegen den IS geführt.

Das Militärbündnis trainierte nach eigenen Angaben 12.000 Anti-IS-Kämpfer in Syrien und weitere 120.000 im Irak. Demnach gibt es in beiden Ländern immer noch 3.000 bis 7.000 IS-Kämpfer. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion