USA beenden Ausbildungsprogramm in Syrien – Waffenlieferung an Al-Nusra geht weiter

Die USA scheinen ihre eigenen Aktivitäten in Syrien vermehrt einzustellen, nicht aber die Waffenlieferungen an die IS-nahe Al-Nusra Front.
Titelbild
IS-Anhänger in SyrienFoto: Getty Images
Epoch Times26. Oktober 2015

US-General Nagata räumt seinen Posten als Kommandant der Special Forces, berichten die Deutschen Wirtschafts Nachrichten (DWN). Anfang Oktober wurde sein Programm, 15.000 syrische Rebellen innerhalb von drei Jahren für den Kampf gegen das syrische Militär auszubilden, beendet. Das Ausbildungsprogramm war mit einem 500 Millionen Dollar-Budget ausgestattet. Zukünftig wird Nagata für die Anti-Terrorismus-Abteilung des Militärs verantwortlich sein.

Die Obama-Regierung will Rebellen in Syrien künftig ausschließlich mit Munition und Waffen beliefern. Problematisch daran ist, immer wenn die Amerikaner Waffen oder Fahrzeuge an die Rebellen liefern, landen diese Materialien meistens in den Händen von Al-Kaida oder dem IS, schreibt "DWN".

"Rebellen", sei auch ein relativer Begriff, da die USA die Al-Nusra Front beliefern, die der Al-Kaida und IS in nichts nachstehen. Außerdem ist zu vermuten, dass genau diese Waffen in die Hände der Al-Kaida und des IS gelangen. So jedenfalls geschah es nachweißlich mit 43 weißen Toyota Hilux. Ob die Unterstützung der Milizen untereinander sich nur auf Fahrzeuge beschränken scheint vor diesem Hintergrund unwahrscheinlich. (dk)



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