US-Minister erwartet Vollendung der Grenzmauer zu Mexiko binnen zwei Jahren

Die USA erwartet, dass die Fertigstellung der Grenzmauer zu Mexiko in zwei Jahren beendet sein wird. Der Bau werde zunächst an jenen Grenzabschnitten beginnen, wo es "besonders nötig" sei, danach würden dann die Lücken geschlossen, so US-Heimatschutzminister John Kelly.
Titelbild
Grenzzaun zwischen den USA und Mexiko.Foto: ALFREDO ESTRELLA/AFP/Getty Images
Epoch Times2. Februar 2017

Der neue US-Heimatschutzminister John Kelly erwartet binnen zwei Jahren die Fertigstellung der Grenzmauer zu Mexiko. Der Bau werde zunächst an jenen Grenzabschnitten beginnen, wo es „besonders nötig“ sei, danach würden dann die Lücken geschlossen, sagte Kelly am Mittwochabend (Ortszeit) dem Sender Fox News. „Ich hoffe wirklich, dass sich das in den nächsten zwei Jahren erledigen lässt.“

Bedenken hinsichtlich der Finanzierbarkeit wies Kelly zurück. „Ich glaube, dass wir die Finanzierung relativ schnell hinbekommen werden“, sagte er.

US-Präsident Donald Trump hat die Kosten für den Bau auf vier bis zehn Milliarden Dollar (3,7 bis 9,3 Milliarden Euro) veranschlagt. Experten kamen in der „MIT Technology Review“ hingegen zu dem Schluss, dass 1000 Meilen Grenzbefestigung mit Stahl und Beton etwa 27 bis 40 Milliarden Dollar kosten könnten.

Trump will, dass die mexikanische Regierung die Kosten für die Mauer übernimmt. Mexiko lehnt dies ab.

Die Regierungen in Washington und Mexiko-Stadt dementierten am Mittwoch (Ortszeit) Berichte, wonach Trump dem mexikanischen Präsidenten Enrique Peña Nieto mit dem Einsatz der US-Armee im Kampf gegen mexikanische Drogenkartelle gedroht habe. Trump habe dies damit begründet, dass die mexikanische Armee im Kampf gegen die Drogenkartelle ihre Aufgaben nicht erfülle, hieß es in einem mexikanischen Medienbericht.

Ein mexikanischer Präsidentensprecher bezeichnete diesen Bericht als „Lüge“. Auch aus dem Weißen Haus kam ein Dementi. (afp)

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion