USA-Reisende müssen mit striktere Sicherheitskontrollen vor Abflug rechnen

Mehrere Fluggesellschaften bestätigten heute, von den US-Behörden zu strengeren Sicherheitschecks aufgefordert worden zu sein. 
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Symbolbild.Foto: PAUL J. RICHARDS/AFP/Getty Images
Epoch Times25. Oktober 2017

Bei Flügen in die USA gelten von Donnerstag an für Passagiere striktere Kontrollen. Mehrere Fluggesellschaften bestätigten am Mittwoch, von den US-Behörden zu strengeren Sicherheitschecks aufgefordert worden zu sein. Reisende in die USA müssten sich auf Befragungen beim Check-in, während der Überprüfung von Dokumenten oder am Gate einstellen, erklärte etwa ein Lufthansa-Sprecher.

Die Fluggesellschaft Emirates erklärte beispielsweise, beim Check-in-Schalter würden fortan Befragungen der Passagiere erfolgen. Die Fluggesellschaft Air France sprach von einem zusätzlichen „Sicherheits-Interview“. Cathay Pacific nannte strengere Vorgaben bei der Gepäckaufgabe in Hongkong. Die Fluggesellschaften empfahlen Passagieren, früh zum Einchecken zu kommen.

US-Behördenvertreter machten auf Anfrage zunächst keine genaueren Angaben. Das Weiße Haus hat aber immer wieder Maßnahmen ergriffen, um die Einreise in die USA strenger zu kontrollieren.

Der Internationale Luftfahrtverband (Iata) lobte die Maßnahmen – sie würden neue Maßstäbe für Flugsicherheit setzen. Die USA bewiesen „Flexibilität“ in der Umsetzung, sagte Iata-Sprecher Perry Flint. Flughäfen sowie Fluggesellschaften hätten viel Arbeit in die Maßnahmen gesteckt.

Vergangene Woche hatten US-Abgeordnete des Heimatschutzausschusses Flughäfen in Europa und dem Nahen Osten besucht, um Sicherheitsvorkehrungen zu untersuchen und über die Anti-Terror-Kooperation zu beraten. Der Abgeordnete John Katko erklärte am Mittwoch, es müsse alles unternommen werden, um auf „die sich wandelnde Bedrohung des weltweiten Luftfahrtsektors“ zu reagieren.

Am Dienstag unterzeichnete US-Präsident Donald Trump ein Dekret, mit dem die USA nach Ablauf eines 120-tägigen Aufnahmestopps ihr Flüchtlingsprogramm wieder aufnehmen. Für elf Länder mit „hohem Risiko“, sollen aber auch künftig Ausnahmen gelten. (afp)



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