USA: Tornado-Serie wütet in Texas – Mindestens zwölf Tote und dutzende Verletzte

Mehrere Bundesstaaten in den USA werden von schweren Unwettern heimgesucht. Gleich mehrere Tornados treffen Texas. Es gibt Tote und Verletzte.
Titelbild
Ein zerstörtes Fahrzeug vor einem verwüsteten in Canton, Texas.Foto: Sarah A. Miller/Tyler Morning Telegraph/dpa
Epoch Times1. Mai 2017

Bei schweren Unwettern und Überschwemmungen sind in den USA am Wochenende mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Allein Texas wurde am Samstag von mehreren Tornados getroffen.

Dabei starben mindestens vier Menschen, fast 50 weitere wurden verletzt, wie die Bürgermeisterin der besonders heftig heimgesuchten Stadt Canton östlich von Dallas sagte. In Missouri kam es nach extremen Regenfällen zu Überflutungen. Eine Frau ertrank in ihrem Auto, wie die Polizei mitteilte. In Arkansas starben bei den Unwettern Medienberichten zufolge vier Menschen, darunter ein Zehnjähriger. Auch in Mississippi gab es zwei Todesopfer bei einem Sturm. In Tennessee wurde ein zweijähriges Mädchen von einem durch starken Wind umstürzendes Fußballtor erschlagen.

Der Nationale Wetterdienst bestätigte, dass in Texas mindestens drei Tornados am Samstagnachmittag und -abend die Gegend östlich von Dallas heimgesucht hätten. Die Stürme zogen demnach über mehrere Bezirke hinweg, darunter Henderson, Rains und Van Zandt. Zahlreiche Häuser wurden Medienberichten zufolge beschädigt, auf der Autobahn Interstate 20 wirbelten die Stürme Dutzende Autos durch die Luft. Aus Sicherheitsgründen wurden in dem Gebiet die Autobahnen gesperrt, da der Wetterdienst mit weiteren Tornados rechnete .

Der Tornado, der den Bezirk Van Zandt und die dort gelegene Stadt Canton heimsuchte, dehnte sich nach Angaben eines Meteorologen auf einer Breite von bis zu einer halben Meile (etwa 800 Meter) aus und zog eine 40 Meilen (etwa 64 Kilometer) lange Schneise. Anwohnerin Ernestine Cook sagte dem Sender WFAA-TV, sie habe sich gerade noch rechtzeitig in ein Schutzzentrum retten können.

Bei den schweren Überschwemmungen in Missouri half die Polizei nach eigenen Angaben 91 Menschen, den Fluten zu entkommen. In der Gegend war es zuvor zu heftigen Regenfällen gekommen. Die Gouverneure von Missouri, Arkansas und Oklahoma riefen den Notstand aus – eine Maßnahme, um leichter an Hilfsgelder zu kommen. (dpa)

Trümmerfeld: Der US-Amerikaner Kyle Allen geht über das verwüstete Grundstück seiner Eltern in Canton. Foto: Sarah A. Miller/dpa

Trümmerfeld: Der US-Amerikaner Kyle Allen geht über das verwüstete Grundstück seiner Eltern in Canton. Foto: Sarah A. Miller

Ein zerstörtes Auto am Rande einer Straße im texanischen Fruitvale. Foto: Tom Fox/The Dallas Morning News/dpa

Ein zerstörtes Auto am Rande einer Straße im texanischen Fruitvale. Foto: Tom Fox/The Dallas Morning News

Bürgermeisterin Lou Ann Everett gibt in der besonders schwer getroffenen Ortschaft Canton eine Pressekonferenz. Foto: Sarah A. Miller / Tyler Morning Telegraph/dpa

Bürgermeisterin Lou Ann Everett gibt in der besonders schwer getroffenen Ortschaft Canton eine Pressekonferenz. Foto: Sarah A. Miller / Tyler Morning Telegraph

Fassungslos begutachtet eine Frau die Schäden in der örtlichen Kirche. Mehrere Tornados haben eine Spur der Verwüstung durch den Osten von Texas gezogen. Foto: Sarah A. Miller / Tyler Morning Telegraph/dpa

Fassungslos begutachtet eine Frau die Schäden in der örtlichen Kirche. Mehrere Tornados haben eine Spur der Verwüstung durch den Osten von Texas gezogen. Foto: Sarah A. Miller / Tyler Morning Telegraph



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion