Wer Hillary Clinton wählt, wählt Monsanto!

Bei einer gewichtigen politischen Frage im US-Wahlkampf sind sich viele Wähler und Wahlkampfinteressierte nicht ganz im Klaren. Wenn die Rede auf gentechnisch veränderte Organismen kommt, steht Hillary Clinton klar auf der Seite von Monsanto und anderen Biotech-Riesen. Hier bietet vielmehr Bernie Sanders den Großkonzernen die Stirn.
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Hillary Clinton ist Monsanto- und GMO-Lobbyistin.Foto: KENA BETANCUR/AFP/Getty Images
Epoch Times13. April 2016

Hillary Clinton, Präsidentschaftskandidatin der Demokraten im US-Wahlkampf, ist schon lange eine, die mit Monsanto und anderen Großkonzernen der Biotechbranche gemeinsame Sache macht. Sie ist für den Einsatz gentechnisch veränderter Organismen (englisch:GMO).  Das Widersprüchliche an der Sache: Während sie von 1994-2005 an der Seite von Ehemann Bill “First Lady” im Weißen Haus war, kamen bei ihr nur gentechnikfreie Bioprodukte erster Güte auf den Tisch.

Auf einer Bio-Tech-Konferenz im Jahre 2014 sagte Clinton: "Ich stehe für Saatgut und Produkte, die eine nachgewiesene Erfolgsbilanz aufweisen." Damit meinte sie GMO. Und den GMO-Kritikern entgegnete sie: "Da klafft eine große Lücke zwischen dem, was Verbraucher wahrnehmen, und den tatsächlichen Gegebenheiten.”

Bei Clintons gab es im Weißen Haus GMO-freie Biolebensmittel

Clinton scheint eine zu sein, die Wasser predigt und Wein trinkt. Während sie in der Öffentlichkeit die Sicherheit von GMOs hervorhebt, wurden in der Regel GMO-freie Lebensmittel in Bioqualität serviert, als Clinton noch “First Lady” im Weißen Haus war. Das ließ ihr persönlicher Koch Walter Scheib verlauten. Bei der Bush II-Familie lief es genauso. “Heuchlerischer geht es wohl kaum”, bemerkt dazu das US-amerikanische Newsportal “NaturalNews”.

Walter Scheib, von 1994 bis 2005 Clintons Chefkoch im Weißen Haus, meint, er habe damals die Herausforderung angenommen, zeitgenössische amerikanische Küche mit ernährungsphysiologisch wertvollen Inhalten zu füllen.

Er habe vor allem mit Biolebensmitteln gekocht, erklärt Scheib, der sich die Waren von ortsansässigen Unternehmen und Lieferanten herbeibringen ließ. Das Weiße Haus hatte sogar einen kleinen Dachgarten, in dem Nahrungsmittel  pestizid- und düngemittelfrei wuchsen. Die Clintons aßen also keineswegs sogenanntes “Frankenfood”, das seinen Ursprung in genverändertem Monsantosaatgut hat. Der ehemalige Präsident Bill Clinton hält sich selbst für einen Veganer, obwohl er einmal pro Woche Lachs oder ein Omelett isst.

Hillary ist Marionette der Großkonzerne

“Wenn Hillary Clinton 2016 wirklich kandidieren will, sollte sie sich fragen, ob sie weiterhin ein Lebensmittel- und Versorgungssystem unterstützen will, das für die öffentliche Gesundheit erwiesenermaßen schädlich ist”, sagte schon 2013 Katherine Paul, die Vorsitzende von Organic Consumers Union Associate. Ihre Ansichten unterschieden sich nicht von denen “früherer Regierungen, etwa der von Bush (II), Clinton, (Bush I) und Reagan, die die Interessen der Biotech-Branche durchsetzten.

Schon früh kam Hillary Clinton mit Monsanto in Kontakt. In den 1980er Jahren arbeitete sie für die Anwaltskanzlei Rose, zu deren Klienten auch Monsanto oder Tyson Food gehörten.

Als Außenministerin war sie maßgeblich daran beteiligt, das Konzept der GMOs auch in andere Länder zu tragen. Auf Kosten der Steuerzahler machte sie GMOs rund um den Globus bekannt. Da sie “Frankenfood” (steht für GMO-Lebensmittel) förderte, handelte sie sich bei den Amerikanern auch den Namen “Bride of Franken” ein.

Eine Million Dollar von Monsanto an Clinton-Stiftung

Als wenn das alles noch nicht genug wäre, erhielt die Clinton-Stiftung von Monsanto eine Spende in Höhe von bis zu einer Million US-Dollar. Auch von anderen Unternehmen flossen Summen an die Stiftung. Außerdem stellte Clinton den Monsanto-Lobbyisten Jeffry Crawford als persönlichen Berater für eine Wahlkampfkampagne ein, die sie nach oben bringen sollte.

Im Gegensatz dazu steht Bernie Sanders für die Interessen der Kleinbauern ein und macht sich für den Schutz von Lebensmitteln und Verbrauchern stark. Er ist also gegen gentechnisch veränderte Lebensmittel und Pestizidbomben im Supermarktregal. Daher sind viele Demokraten eher Sanders zugetan, dessen Politik sich zumindest in diesem Punkt am einzelnen Wähler und nicht an den Interessen korrupter Unternehmen orientiert. (kf)



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