Wikileaks-Informantin Chelsea Manning nach fast sieben Jahren Militärhaft frei
Die US-Whistleblowerin Chelsea Manning ist aus der Haft entlassen worden. Das bestätigte eine Sprecherin der US-Army. Manning war wegen Spionage und Zusammenarbeit mit dem Feind zu 35 Jahren Militärhaft verurteilt worden und hat davon knapp sieben Jahre abgesessen.
Nach sieben Jahren Haft kommt die frühere Wikileaks-Informantin Chelsea Manning am Mittwoch auf freien Fuß. Die 29-Jährige wird vorzeitig aus dem Militärgefängnis im US-Bundesstaat Kansas entlassen, nachdem ihr der frühere Präsident Barack Obama den größten Teil der 35-jährigen Haftstrafe erlassen hatte.
Manning hieß früher mit Vornamen Bradley und vollzog in der Haft eine Geschlechtsangleichung. Unter ihrem früheren Namen hatte sie während ihrer Stationierung im Irak der Enthüllungsplattform Wikileaks hunderttausende Dokumente zugespielt.
Nach eigenen Angaben wollte Manning damit eine Debatte über die Kriege in Afghanistan und im Irak anstoßen. Im Gefängnis unternahm sie zwei Suizidversuche und wurde oft in Isolationshaft gehalten. (afp)
Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
MEISTGELESEN
Redaktionsempfehlung
Vorwürfe, Enthüllungen, Anklagen
Was Sie über Trumps Prozess in New York diese Woche wissen sollten
Erfolglos bei Ukraine-Vermittlung
Ernüchternde Bilanz von Scholz in China
Menschenrechtsverletzungen
„Der Alptraum geht wieder von vorn los“: Vater einer Amerikanerin von der chinesischen Polizei entführt
Ab 1. November 2024 in Kraft
Was ändert sich durch das neue Selbstbestimmungsgesetz?
In Europa und in Asien
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion