Zahl der Asylanträge in Österreich 2016 auf 36.000 zurückgegangen

Die Zahl der Asylanträge ist in Österreich im vergangenen Jahr auf knapp die Hälfte gegenüber 2015 zurückgegangen. 2015 waren es 90.000 Asylanträge, 2016 knapp 42.100 Neuanträge, davon wurden 36.000 zum Verfahren zugelassen.
Titelbild
Regeln für Flüchtlinge in einer österreichischen AsylunterkunftFoto: Johannes Simon/Getty Images
Epoch Times15. Januar 2017

Die Zahl der Asylanträge ist in Österreich im vergangenen Jahr auf knapp die Hälfte gegenüber dem Jahr 2015 zurückgegangen. Wie die österreichische Nachrichtenagentur APA am Sonntag unter Berufung auf eine Aufstellung von Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) berichtete, wurden knapp 42.100 Neuanträge gestellt. 2015 waren es 90.000 Anträge gewesen.

Von den knapp 42.100 Anträgen wurden rund 27.250 zum Verfahren zugelassen. Hinzu kommen 8800 Verfahren, bei denen der Antrag schon 2015 gestellt wurde.

Damit ergibt sich nach den Berechnungen des Innenministeriums eine Zahl von gut 36.000 Menschen, die zum Asylverfahren zugelassen wurden. Die für 2016 festgesetzte Obergrenze von 37.500 Verfahren sei somit unterschritten worden.

Mehr als 10.000 Menschen hätten Österreich wieder verlassen, weisen die Zahlen des Innenministeriums aus. Knapp 6000 seien freiwillig ausgereist, 4880 seien zwangsweise außer Landes gebracht worden, davon knapp 2600 in Mitgliedstaaten des Dublin-Verfahrens der Europäischen Union. (afp)



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