Zu Tode schikaniert: Zehn Festnahmen nach Tod von US-Student bei Aufnahmeritual in Burschenschaft

An einer Universität im US-Bundesstaat Louisiana soll ein Gruppe Studenten einen Kommilitonen zu Tode schikaniert haben. Bei einem Ritual musste das Opfer bei jeder falsch beantworteten Frage Alkohol trinken. Der 18-Jährige ist offenbar an den Folgen übermäßigen Alkoholkonsums gestorben.
Titelbild
US-StudentFoto: Joshua Lott/Getty Images
Epoch Times12. Oktober 2017

An einer Universität im US-Bundesstaat Louisiana soll ein Gruppe Studenten einen Kommilitonen zu Tode schikaniert haben. Zehn Verdächtige wurden am Mittwoch festgenommen, wie die Louisiana State University mitteilte. Ihnen werde schweres Fehlverhalten vorgeworfen, dem mutmaßlichen Anführer sogar fahrlässige Tötung.

Die Studenten, darunter auch Ehemalige, sollen den Studienanfänger im September bei Aufnahmeritualen in einer Studentenvereinigung gezwungen haben, große Mengen Alkohol zu trinken. Der 18-Jährige sei daraufhin an den Folgen übermäßigen Alkoholkonsums gestorben, wie die staatliche Universität weiter mitteilte.

US-Medienberichten zufolge kam der junge Mann mit einem Blutalkoholpegel ins Krankenhaus, der über dem Sechsfachen des legalen Grenzwerts lag. Der 18-Jährige sei noch am selben Tag verstorben.

Die Zeitung „The Advocate“ berichtete unter Berufung auf Polizeiakten, dass der mutmaßliche Haupttäter der „mit Abstand Aggressivste“ bei dem Aufnahmeritual namens „Bibelstudium“ gewesen sei. Bei dem Ritual muss das Opfer bei jeder falsch beantworteten Frage Alkohol trinken.

Nach dem Tod des Studenten setzte die Universität alle geplanten Veranstaltungen von Studentenvereinigungen aus. Der Gouverneur von Louisiana, John Bel Edwards, forderte alle staatlichen Universitäten und Colleges zu entsprechenden Maßnahmen und Kontrollen auf. (afp)



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