Zehntausende Flüchtlinge seit Januar in Griechenland angekommen

Vom Jahresbeginn bis zum 3. Februar haben nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) gut 67 400 Menschen aus der türkischen Ägäisküste zu den griechischen Inseln übergesetzt.
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Der Flüchtlingszustrom von der Türkei nach Griechenland dauert unvermindert an. Allein in den ersten drei Februartagen seien 6911 Migranten nach Griechenland gekommen. Es waren Zehntausende seit Jahresbeginn.Foto:  Orestis Panagiotou/Symbolbild/dpa
Epoch Times6. Februar 2016
Der Flüchtlingszustrom von der Türkei nach Griechenland dauert unvermindert an. Vom Jahresbeginn bis zum 3. Februar haben nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) gut 67 400 Menschen aus der türkischen Ägäisküste zu den griechischen Inseln übergesetzt.

Allein in den ersten drei Februartagen seien 6911 Migranten nach Griechenland gekommen. Zum Vergleich: Im ganzen Februar 2015 waren es 2873 Menschen gewesen. Mindestens 366 Menschen seien seit Jahresbeginn im Mittelmeer ums Leben gekommen oder würden vermisst, teilte das UNHCR am Samstag weiter mit.

Am griechisch-mazedonischen Eisenbahn-Grenzübergang bei Idomeni-Gevgelija harrten am Samstag bei eisigen Temperaturen nach Schätzungen der Polizei mehr als 7000 Flüchtlinge aus. Der Stau entstehe, weil die Menschen nur in kleineren Gruppen nach Mazedonien gelassen würden.

Nur Migranten aus Syrien, dem Irak und Afghanistan dürfen die Grenze passieren. Schleuser sollen nach Informationen aus örtlichen Behörden „gute Geschäfte“ mit den anderen Migranten machen. Gegen Bargeld zeigen sie ihnen Übergangsstellen nach Mazedonien, die vor allem nachts unbeaufsichtigt sind, damit auch sie nach Mitteleuropa weiterfahren können.  

(dpa)

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