Zehntausende Menschen fliehen vor Buschbränden in Kalifornien

Erneut gibt es verheerende Buschbrände in Kalifornien. Nach Angaben der örtlichen Behörden mussten bereits zehntausende Menschen ihre Häuser verlassen. Mindestens ein Mensch kam durch das Feuer ums Leben. 
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In der Nähe von Santa Paula, Kalifornien, 5. Dezember 2017.Foto: RINGO CHIU/AFP/Getty Images
Epoch Times5. Dezember 2017

In Kalifornien wüten erneut verheerende Buschbrände. Nach Angaben der örtlichen Behörden mussten bis Dienstag zehntausende Menschen ihre Häuser verlassen. Mehr als 150 Gebäude wurden demnach bereits vernichtet. Mindestens ein Mensch kam durch die Feuer ums Leben.

Heftige Winde mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 Stundenkilometern fachten die Flammen an, die auf die Stadt Ventura im Süden des US-Bundesstaats vorrückten. Die Aussichten, die Brände rasch unter Kontrolle zu bekommen, seien „nicht gut“, sagte der Feuerwehrchef von Ventura County, Mark Lorenzen. Dies hänge von „Mutter Natur“ ab. Rund 500 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Die Flammen erreichten nach Angaben des Feuerwehrchefs bereits den östlichen Stadtrand von Ventura. Die Stadt am Pazifischen Ozean hat rund 100.000 Einwohner.

Die Feuerwehr wies bis Dienstag mehr als 27.000 Menschen an, ihre Häuser zu verlassen. Das bislang einzige registrierte Todesopfer kam laut Lorenzen auf der Flucht vor den Flammen ums Leben, als sein Wagen sich überschlug.

Die Flammen fraßen sich durch staubtrockenes Buschland fort. Die Region leidet bereits seit Jahren unter einer Dürre, was nach Angaben des Feuerwehrchefs die rasante Ausbreitung der Flammen begünstigte.

Kalifornien war dieses Jahr bereits von verheerenden Bränden heimgesucht worden. Im Oktober kamen bei Flächenbränden in den weiter nördlich gelegenen Weinanbaugebieten mehr als 40 Menschen ums Leben. (afp)



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