Biathlon-Trainer warnt: «Andere Teams breiter aufgestellt»

Damen-Bundestrainer Gerald Hönig hat vor dem Start in den Weltcup-Winter den Druck auf sein Biathlon-Team erhöht. Laura Dahlmeier habe mit ihrem Fünffach-Triumph bei der WM und dem Gewinn des Gesamtweltcups einiges geschönt, sagte er im…
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Gerald Hönig hat vor dem Start in den Weltcup-Winter den Druck auf sein Biathlon-Team erhöht.Foto: Martin Schutt/dpa
Epoch Times23. November 2017

Damen-Bundestrainer Gerald Hönig hat vor dem Start in den Weltcup-Winter den Druck auf sein Biathlon-Team erhöht. Laura Dahlmeier habe mit ihrem Fünffach-Triumph bei der WM und dem Gewinn des Gesamtweltcups einiges geschönt, sagte er im Interview der Deutschen Presse-Agentur.

„Wir haben uns durch Lauras Erfolge nicht den Blick für die Probleme verschleiern lassen. Da sind andere Teams breiter aufgestellt“, meinte er vor dem Saisonauftakt am Sonntag in Östersund.

Sein Team brauche „eine zweite, dritte Athletin, die das Podest absichern kann“. Die 24-jährige Dahlmeier hatte in der Vorsaison sieben Weltcuprennen gewonnen und noch sechs Podestplätze geholt. Nur Nadine Horchler hatte es bei ihrem Antholz-Sieg noch auf das Podium geschafft. „Wir können uns nicht immer darauf verlassen, dass Laura durchkommt und das Ergebnis sich etwas schöner darstellt“, sagte der 59-jährige Hönig.

Er und sein Männer-Kollege Mark Kirchner sehen dem Start in den olympischen Winter aber insgesamt gelassen entgegen. Beide erwarten beim Saisonauftakt noch keine Top-Leistungen. „Aber es gibt immer mehr Sicherheit, wenn man gut in die Saison startet und weiß, man hält mit“, sagte Kirchner der dpa.

Das Training ist ganz auf Olympia im Februar ausgerichtet. In Pyeongchang hat der Verband das ambitionierte Ziel von fünf Medaillen ausgegeben – drei in den Teams und zwei in den Einzeln. (dpa)



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