Dopingskandal: IBU beruft außerordentlichen Kongress

Im Zuge des russischen Dopingskandals hat der Biathlon-Verband IBU dem Druck der Athleten nachgegeben und noch vor dem Start der WM am 9. Februar einen außerordentlichen Kongress anberaumt.Auf diesem sollen schärfere Anti-Doping-Regeln…
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Anders Besseberg, Präsident der Internationalen Biathlon Union, muss sich weiter mit der Doping-Problematik auseinandersetzen.Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Epoch Times22. Januar 2017

Im Zuge des russischen Dopingskandals hat der Biathlon-Verband IBU dem Druck der Athleten nachgegeben und noch vor dem Start der WM am 9. Februar einen außerordentlichen Kongress anberaumt.

Auf diesem sollen schärfere Anti-Doping-Regeln verabschiedet werden, die dann schon bei der WM umgesetzt werden sollen, teilte die IBU mit. Die Athleten hatten zuvor vehement schärfere Bestrafungen für Dopingsünder gefordert. Der IBU-Vorstand versteht und unterstützt die Initiative der Athleten, hieß es in der Pressemitteilung.

Am 21. Januar hatte die IBU nach einer Vorstandskrisensitzung bei einer Pressekonferenz am Rande des Weltcups in Antholz verkündet, dass die Verfahren gegen 22 der insgesamt 29 des Dopings beschuldigten russischen Biathleten mangels Beweisen eingestellt werden. Die anderen sieben Verfahren werden weitergeführt. Gegen den russischen Verband wurde ein formales Verfahren eingeleitet. Von einem außerordentlichen Kongress war da noch nicht die Rede. Das hatte viele Athleten wie Martin Fourcade erzürnt. (dpa)



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