Eishockey-Coach Sturm: «Wir bleiben positiv»

Am Montag steht für das deutsche Eishockey-Nationalteam bei der WM in Köln die komplizierte Aufgabe gegen Rekordchampion Russland an. Vorher bekam die Mannschaft von Bundestrainer Sturm eine Lehrstunde erteilt. Kapitän Christian Ehrhoff droht das WM-Aus.
Titelbild
Marco Sturm war nach dem 2:7 enttäuscht, möchte aber weiter angreifen.Foto: Daniel Karmann/dpa
Epoch Times7. Mai 2017

Nach dem Auftakt-Wochenende bei der Heim-WM muss das deutsche Eishockey-Nationalteam eine Lehrstunde gegen Mitfavorit Schweden verdauen. Nur 24 Stunden nach dem 2:1-Sieg gegen die USA kassierte der Gastgeber in Köln eine bittere 2:7-Niederlage.

Bundestrainer Marco Sturm blickte anschließend auf das dritte Vorrundenspiel am Montag (16.15 Uhr) gegen Rekordweltmeister Russland, sprach über ein drohendes Turnier-Aus von Kapitän Christian Ehrhoff und die Stimmung im Team.

Sturm zum Duell mit dem 27-maligen Weltmeister Russland:

„Das wird ein ähnliches Spiel wie gegen die Schweden. Sie sind spielerisch vielleicht noch stärker.“

Sturm über die Stimmung nach der Pleite im zweiten Turnierspiel: 

„Wir bleiben positiv. Wir müssen jetzt gut regenerieren, und dann greifen wir Montag wieder an. Wir glauben daran, dass wir jede Mannschaft schlagen können.“

Sturm über mögliche positive Erkenntnisse vom 2:7: 

„Da nehmen wir nichts mit. Wir sind schon alle sehr enttäuscht. Das war einfach zu wenig. Wir haben die Gegentore zu leicht hergegeben.“

Sturm über den mentalen Faktor: 

„Niederlage ist Niederlage. Das interessiert uns eigentlich nicht so sehr. Das stärkt uns eher noch.“

Sturm über die personell dezimierte Abwehr wegen des verletzungsbedingten Fehlens von Kapitän Christian Ehrhoff: 

„Das hat man heute auf dem Eis schon gemerkt. Wir müssen schauen, was sich in den nächsten Tagen noch tut. Auch in der NHL wird noch gespielt. Klar ist, wir müssen da langsam mal eine Entscheidung treffen. Wir können nicht darauf warten, bis es mit der Verletzung mal besser wird.“

Sturm über eine mögliche Verstärkung durch NHL-Star Leon Draisaitl: 

„Er ist der beste deutsche Spieler, den wir haben. Aber es bringt nichts, jetzt über ihn zu sprechen, denn er ist noch nicht hier.“ (dpa)



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