Augsburger Siegesserie reißt in Stuttgart

Der FC Augsburg hat nach seiner überraschenden Siegesserie erstmals wieder Punkte liegen lassen, bleibt aber in der Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga.In einem schwachen Schwaben-Derby beim VfB Stuttgart spielte der FCA nach zuletzt drei…
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Stuttgarts Simon Terodde (l) im Zweikampf mit Augsburgs Gojko Kacar.Foto: Marijan Murat/dpa
Epoch Times23. September 2017

Der FC Augsburg hat nach seiner überraschenden Siegesserie erstmals wieder Punkte liegen lassen, bleibt aber in der Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga.

In einem schwachen Schwaben-Derby beim VfB Stuttgart spielte der FCA nach zuletzt drei Erfolgen hintereinander nur 0:0. Während der in diesem Jahr in der Heimat weiter unbesiegte VfB damit im Mittelfeld der Tabelle verharrt, steht die Mannschaft von FCA-Trainer Manuel Baum nach dem schmeichelhaften Punktgewinn nach wie vor auf einem Europapokalplatz.

Was sich den 55 202 Zuschauern bei bestem Wetter über weite Strecken des Spiels bot, war dagegen alles andere als europapokalreif. Zu Torchancen kamen beide Teams kaum, was vielleicht auch am Fehlen zweier Schlüsselspieler lag. VfB-Kapitän Christian Gentner wird wegen seiner schweren Kopfverletzungen noch wochenlang ausfallen, Augsburgs Spielführer Daniel Baier wurde nach seiner obszönen Geste beim 1:0 gegen RB Leipzig für das Schwaben-Derby gesperrt. Ohne ihre Führungskräfte mangelte es beiden Teams sichtbar an Struktur.

Das Niveau des ersten Durchgangs lässt sich auch anhand der Torchancen erklären. Eine einzige halbwegs spannende Szene bekam das Publikum zu sehen, Augsburgs Rani Khedira scheiterte aber aus spitzem Winkel an VfB-Torhüter Ron-Robert Zieler. Die Gastgeber sorgten lediglich mit ihren außergewöhnlichen Trikots für Aufsehen. Zum 25-jährigen Geburtstag ihres Maskottchens Fritzle waren die VfB-Trikots zu Ehren des Krokodils mit grünen Rückennummern und Namen beflockt.

Positiv fiel bei den Stuttgartern immerhin Rückkehrer Holger Badstuber auf, der nach überstandenen Adduktorenproblemen die weitgehend stabile Defensive dirigierte. Auffällig war, dass beide Trainer im Abwehrverhalten auf eine Fünferkette setzten, was wohl ebenfalls ein Grund für die geringe Attraktivität der Partie war.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild nur geringfügig. Zwar wurden beide Teams etwas mutiger, gefährlich wurde es aber zunächst nur nach einem Fernschuss von Stuttgarts Anastasios Donis (65.), den FCA-Keeper Hitz aber abwehrte. Auch in der Folge steigerte sich immerhin der VfB, ein erneuter Schussversuch von Santiago Ascacibar (76.) ging jedoch ans Außennetz. Auch Angreifer Simon Terodde blieb erneut glücklos. Seine einzige gefährliche Szene hatte er bei einem Kopfball (81.), den er neben das Tor setzte. (dpa)



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