BVB feiert mühsamen 2:0-Sieg über den HSV

Neuzugang Michy Batshuayi und Rückkehrer Marco Reus haben Borussia Dortmund vor einem weiteren Rückschlag im eigenen Stadion bewahrt. Beim mühsamen 2:0 (0:0) über den Hamburger SV schlüpften die beiden BVB-Stars in tragende Rollen.Batshuayi…
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Schon wieder treffsicher: Dortmunds Michy Batshuayi.Foto: Guido Kirchner/dpa
Epoch Times10. Februar 2018

Neuzugang Michy Batshuayi und Rückkehrer Marco Reus haben Borussia Dortmund vor einem weiteren Rückschlag im eigenen Stadion bewahrt. Beim mühsamen 2:0 (0:0) über den Hamburger SV schlüpften die beiden BVB-Stars in tragende Rollen.

Batshuayi erzielte vor 80 000 Zuschauern im Signal Iduna Park das wichtige 1:0 (49. Minute) und erwies sich damit wie schon bei seinem Doppelpack vor einer Woche in Köln als echter Torjäger, ehe Mario Götze kurz vor dem Schlusspfiff (90.) für die Entscheidung sorgte. Der von einem Kreuzbandriss genesene Reus machte sich nach gut achtmonatiger Zwangspause als Ideengeber verdient.

Dagegen blieb der starke HSV zum neunten Mal in Serie sieglos und verliert auch unter der Regie des neues Trainers Bernd Hollerbach mehr und mehr den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze.

Die Rückkehr von Reus versetzte die BVB-Fans schon vor dem Anpfiff in glänzende Stimmung. Mit Sprechchören begrüßten sie den 28 Jahre alten Angreifer, der 259 Tage nach dem Sieg im Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt auf den Rasen zurückkehrte.

Die damit verbundene Hoffnung der Dortmunder auf mehr Spielkultur in der Offensive erfüllten sich zunächst jedoch nicht. Bei allem Engagement tat sich der BVB beim Herausspielen von Torchancen schwer. Es mangelte an Ideen und Präzision, um die von Coach Hollerbach gut eingestellte Hamburger Defensive ins Wanken zu bringen.

Das ermutigte die Norddeutschen zu mehr Gegenwehr. So bot sich Bobby Wood in der 30. Minute die Chance zur Führung. Doch der Schuss des HSV-Angreifers aus zehn Metern wurde im letzten Moment geblockt. Kaum Torraumszenen gab es dagegen lange Zeit auf der anderen Seite zu sehen. Auch Batshuayi blieb in der ersten Halbzeit unauffällig.

Das sollte sich nach Wiederanpfiff schnell ändern. Bei einem Zuspiel von Christian Pulisic war der Ende Januar vom FC Chelsea verpflichtete Batshuayi zur Stelle und drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Doch wie schon in Köln legte der BVB nach einer Führung nicht nach, sondern überließ dem Gegner die Regie. So boten sich den Hamburgern gleich mehrere Chancen zum Ausgleich. Die turbulente Schlussphase überstanden die Dortmunder nur mit Glück. Erst ein vom eingewechselten Götze abgeschlossener Konter stellte den Sieg sicher. (dpa)



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