BVB mit 3:0 beim HSV spitze: Clubrekord und 750. Sieg

Borussia Dortmund ließ sich bei der Jagd nach Rekorden in der Fußball-Bundesliga auch nicht vom Hamburger SV stoppen.Der achtmalige deutsche Meister feierte mit dem 3:0 (1:0) beim HSV am Mittwochabend nicht nur den 750. Sieg in der Bundesliga und…
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BVB-Spieler Shinji Kagawa (M) feiert seinen Treffer zum 1:0 gegen den HSV.Foto: Christian Charisius/dpa
Epoch Times20. September 2017

Borussia Dortmund ließ sich bei der Jagd nach Rekorden in der Fußball-Bundesliga auch nicht vom Hamburger SV stoppen.

Der achtmalige deutsche Meister feierte mit dem 3:0 (1:0) beim HSV am Mittwochabend nicht nur den 750. Sieg in der Bundesliga und den Verbleib an der Tabellenspitze, sondern stellte auch eine Clubbestmarke auf: Noch nie blieb der BVB zu Beginn einer Saison so lange ohne Gegentor – fünf Spiele oder 450 Minuten. Der bisherige Rekord lag 16 Jahre zurück, als Bayern Münchens Hasan Salihamidzic im fünften Spiel in der 22. Minute gegen den BVB traf.

Shinji Kagawa (24. Minute) Pierre-Emerick Aubameyang (63.) und Christian Pulisic (79.) trafen vor 52 962 Zuschauern für die klar besseren Gäste. 13 Punkte hat Dortmund nun auf dem Konto. Borussia Mönchengladbach ist am Samstagabend (18.30 Uhr/Sky) der nächste Gegner – und ein anderes Kaliber als Hamburg. Die Hanseaten kassierten nach den zwei Auftakterfolgen die dritte Pleite in Folge und finden sich vor dem Spiel in Leverkusen am Sonntag nun in den Gefilden wieder, die man an der Elbe fürchtet und der zahlungsmüde Gönner Klaus-Michael Kühne immer wieder kritisiert.

Dortmunds Trainer Bosz hatte Kagawa beim 5:0 gegen Köln noch komplett draußen gelassen und brachte ihn in in Hamburg für Mahmoud Dahoud. Jungstar Christian Pulisic rückte für Maximilian Philipp, Doppeltorschütze gegen Köln, in die Startelf. Geschont wurde weiter Weltmeister Mario Götze, der nicht im Kader war. Beim HSV gab der vor Wochenfrist verpflichtete Sejad Salihovic sein Startelf-Debüt, und Kapitän Gotoku Sakai spielte ebenfalls von Beginn an.

Von Beginn an entwickelte sich ein lebhaftes Spiel, das die Gastgeber engagiert begannen. Durch frühes Stören unterband der Außenseiter zunächst das Kombinationsspiel der Dortmunder. Doch der Champions-League-Teilnehmer nutze jede kleine Unsicherheit und jeden Fehler des HSV – vor allem durch den erneut agilen Neuzugang Andrej Jarmolenko. Dessen präzise Flanke setzte Aubameyang am knapp Tor vorbei (16.).

Die Schnelligkeit der Gäste bereitete den HSV-Profis große Schwierigkeiten, die sich in brenzligen Situationen zum Teil grenzwertige Foulspiele leisteten wie Kyriakos Papadopoulos gegen Pulisic und Sakai gegen Jarmolenko. Das Führungstor fiel dann auch nach einer Freistoßflanke von Jarmolenko auf Ömer Toprak, dessen Kopfball vor die Füße Kagawas fiel, der dann aus kurzer Distanz vollendete. Jarmolenko hätte die Führung zweimal ausbauen können (33. und 35.). Der HSV blieb immerhin mutig, was sich bei André Hahns Kopfball (31.) hätte auszahlen können.

Im zweiten Durchgang ließen die Dortmunder die Hanseaten die ersten 15. Minuten ein wenig gewähren, Verteidiger Mergim Mavraj traf das Außennetz (54.). Dann zogen die Gäste wieder ein wenig an – und sorgten durch Aubameyangs fünftes Saisontor auf Vorarbeit von Jarmolenko für die Vorentscheidung. Trainer Bosz konnte es sich leisten, in der 66. Minute in Jarmolenko den besten Mann vom Platz zu nehmen. Trotzdem traf noch Pulisic. (dpa)



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