Erster Dreier unter Schmidt: Wolfsburg besiegt Freiburg

Endlich ein Sieg. Mit dem ersten Dreier unter Trainer Martin Schmidt beim 3:1 (2:0) gegen den SC Freiburg hat der VfL Wolfsburg einen Remis-Rekord in der Fußball-Bundesliga verhindert.Nach zuvor sieben Unentschieden am Stück sorgten Yannick…
Titelbild
Wolfsburgs Nationalspieler Mario Gomez (l) und versucht vor dem Freiburger Christian Günter an den Ball zu kommen.Foto: Peter Steffen/dpa
Epoch Times18. November 2017

Endlich ein Sieg. Mit dem ersten Dreier unter Trainer Martin Schmidt beim 3:1 (2:0) gegen den SC Freiburg hat der VfL Wolfsburg einen Remis-Rekord in der Fußball-Bundesliga verhindert.

Nach zuvor sieben Unentschieden am Stück sorgten Yannick Gerhardt (3. Minute) und Yunus Malli (29./70.) vor 23 744 Zuschauern für den ersten Heimerfolg der Niedersachsen in dieser Saison. Bartosz Kapustka traf für Freiburg (68.). Vor 32 Jahren hatte Waldhof Mannheim gar acht Mal in Serie nur remis gespielt.

Freiburg wartet damit weiter auf den ersten Auswärtssieg der Saison und muss mit acht Punkten aus zwölf Spielen am Sonntag den Sturz auf einen direkten Abstiegsplatz befürchten.

Wolfsburg hingegen verschaffte sich mit nun 14 Zählern etwas Luft auf die Abstiegsränge. Der VfL war von Beginn an spielerisch klar besser und erwischte einen Traumstart. Nach einem Fehler im Spielaufbau der Gäste trieb Malli den Ball nach vorne und dann weiter auf Daniel Didavi, der im Zentrum Gerhardt bediente. Im Zweikampf gegen Christian Günter bugsierte Gerhardt den Ball über die Linie. Auch wenn Günter als Letzter am Ball war, wurde der Treffer Gerhardt zugesprochen. Für den früheren Kölner war es das erste Tor für Wolfsburg seit seinem Wechsel im Sommer 2016.

Nach knapp einer halben Stunde war es erneut Didavi, der mit einem tollen Pass Malli sehenswert frei spielte. Der türkische Nationalspieler schlenzte aus rund zehn Metern überlegt zum 2:0 ein. Freiburg hatte in der ersten Halbzeit überhaupt keine Chance und schoss erstmals nach 65 Minuten aufs Tor.

Schon wenige Minuten nach dem Wechsel versuchte es Gäste-Coach Christian Streich mit neuem Personal, da weiterhin nur Wolfsburg Offensivszenen hatte. Mit Kapustka für Karim Guede wurden die Breisgauer endlich gefährlicher, auch weil Wolfsburg die Möglichkeit zum 3:0 mehrfach vergab: Didavi (53.) und Mario Gomez (53./56.) trafen nicht. Dagegen brachte Kapustka die Gäste 15 Minuten nach seiner Einwechslung noch einmal heran.

Wirklich schwer machte es der Sportclub dem VfL dennoch nicht, den ersten Heimsieg zu sichern. Einmal mehr in dieser Spielzeit legte Freiburg einen lange harmlosen und uninspirierten Auswärtsauftritt hin. In dieser Saison holte der SCF nur in Bremen einen Punkt. Der bislang letzte Auswärtssieg in der Bundesliga gelang vor gut sieben Monaten: In Wolfsburg.

Diesmal jedoch war der VfL in allen Belangen deutlich besser. In der Offensive glänzten vor allem der zweifache Tor-Vorbereiter Didavi und Malli, der unter seinem früheren Mainzer Coach Schmidt immer besser wird. Nur zwei Minuten nach dem 1:2 besorgte der Mittelfeldspieler mit seinem dritten Tor im zweiten Spiel in Folge die Entscheidung. (dpa)



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