Ex-Fußballschiedsrichter Urs Meier fordert Video-Beweis

Titelbild
Schiedsrichter mit FreistoßsprayFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times30. April 2016

Ex-Weltschiedsrichter Urs Meier fordert die Einführung des Video-Beweises im Fußball: „Es gibt Situationen, in denen der Schiedsrichter und auch seine Assistenten zum Beispiel ein Foulspiel oder eine Abseitsstellung nicht gesehen haben. Dann wäre es bestimmt vorteilhaft, einen Video-Schiedsrichter im Stadion zu haben“, sagte der 57-jährige Schweizer im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstagsausgabe). „Es sind genau solche Szenen wie vor wenigen Tagen die Super-Schwalbe von Bayerns Arturo Vidal, welche dazu führen, dass ein Video-Beweis eingeführt werden sollte. Für mich zählen solche Aktionen schon zu den groben Unsportlichkeiten, welche mit einer Roten Karte bestraft werden müssten. Der Video-Beweis würde sicher die Spieler abschrecken, es überhaupt zu versuchen.“

Der ehemalige Referee und Buchautor („Mein Leben auf Ballhöhe“) spricht sich auch für das Profi-Schiedsrichtertum aus: „Das Potenzial der Schiedsrichter ist noch lange nicht ausgeschöpft.“ Die aktuellen Top-Referees würden als Profis noch besser sein. Warum? „Weil Profis mehr Zeit haben für sich und die Familie. Weil sie mehr Zeit haben zur Regeneration. Weil sie mehr Zeit für die Nachbereitung eines Spiels haben. Weil sie mehr Zeit haben, sich wieder auf das nächste Spiel vorzubereiten.“ Für den riesigen deutschen Fußballverband dürfte das eigentlich kein Problem sein, „es ist sicher nicht nur der finanzielle Aufwand, man muss auch personelle Verantwortung übernehmen wollen“.

(dts Nachrichtenagentur)



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