Ex-Union-Trainer Keller: Verhältnis zur Mannschaft war sehr gut

Titelbild
Fans von Union BerlinFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times6. Dezember 2017

Der beim Fußball-Zweitligisten Union Berlin beurlaubte Trainer Jens Keller hat sich verwundert über seine Entlassung geäußert. „Es gab keine Anzeichen, deshalb war ich auch sehr überrascht, dass es am Montag so gekommen ist“, sagte Keller am Mittwoch dem RBB über die Umstände seiner Entlassung. „Es war relativ kurz. Der Verein hat mir seine Entscheidung gesagt – was soll man da als Trainer noch groß reden. Ich habe das zur Kenntnis genommen und mich dann verabschiedet.“

Anschließend sei er in die Kabine zu den Spielern gegangen, um sie darüber zu informieren. „Die Mannschaft konnte das auch nicht nachvollziehen, weil wir intern ein sehr gutes Verhältnis hatten, sehr respektvoll. Alle waren sehr überrascht“, schilderte Keller die Reaktionen des Teams. Er machte deutlich, dass sich während seiner Zeit als Cheftrainer bei Union auch im zwischenmenschlichen Bereich einiges entwickelt habe. Gerüchten, er habe während seiner Zeit als Cheftrainer bei Union mit anderen Vereinen verhandelt, trat Keller entschieden entgegen: „Ich habe jegliche Angebote und Anfragen mit dem ersten Anruf abgewiegelt, weil ich mich hier wohl gefühlt habe und mit dem Verein und der Mannschaft etwas aufbauen wollte.“ Keller war seit dem Sommer 2016 Cheftrainer des 1. FC Union. Er verpasste in der vergangenen Saison mit dem vierten Platz nur knapp den Aufstieg in die Bundesliga. Nach drei sieglosen Spielen hintereinander wurde Keller am Montag vom Verein beurlaubt. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion