Infantino als FIFA-Chef gegen Generalsekretär aus Europa

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Gianni Infantino stellt in London sein Programm vor.Foto: Andy Rain/dpa
Epoch Times1. Februar 2016
FIFA-Präsidentschaftskandidat Gianni Infantino will im Fall seiner Wahl keinen Europäer als Generalsekretär des Fußball-Weltverbands.

„Warum nicht ein Afrikaner?“, fragte der 45-Jährige bei der Vorstellung seines 90-Tage-Programms in London. Er sei überzeugt, dass es kein Europäer sein solle. „Wir können überall auf der Welt fähige Leute finden und wir müssen die Tür der FIFA für Männer und Frauen von überall öffnen.“

Es sei wichtig, dass nach der Präsidentenwahl am 26. Februar schnell ein Generalsekretär mit starker Persönlichkeit und Erfahrung ernannt werde, sagte Infantino. Derzeit agiert Markus Kattner interimsmäßig als Generalsekretär, Jérôme Valcke war im Zuge des Korruptionsskandals Mitte Januar entlassen werden.

Der Schweizer Infantino ist Generalsekretär der Europäischen Fußball-Union UEFA und einer von fünf Kandidaten für die Nachfolge des gesperrten Joseph Blatter. Er gilt als aussichtsreichster Kandidat hinter dem Favoriten Scheich Salman bin Ibrahim al Chalifa aus Bahrain und hat die Unterstützung des deutschen Fußballverbands. Zudem kandidieren Jordaniens Prinz Ali bin Al-Hussein, der Südafrikaner Tokyo Sexwale und der Franzose Jérôme Champagne.

(dpa)

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