Leverkusen müht sich zum 2:1 in Darmstadt

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Stefan Kießling feiert mit Siegtorschütze Julian Brandt.Foto: Fredrik von Erichsen/dpa
Epoch Times13. Februar 2016
Bayer Leverkusen ist wieder auf Kurs Champions League. Die Mannschaft von Trainer Roger Schmidt landete einen glücklichen 2:1 (0:1)-Sieg beim SV Darmstadt 98 und verbesserte sich auf den dritten Tabellenplatz der Fußball-Bundesliga.

Vor 16 800 Zuschauern im Stadion am Böllenfalltor brachte Sandro Wagner den Aufsteiger mit seinem siebten Saisontor (28. Minute) in Führung. Ein Eigentor von SV-Kapitän Aytak Sulu (62.) und ein Kontertreffer von Julian Brandt (77.) brachten dann die Wende für die Gäste.

Bayer gelang damit auch die Generalprobe für das Achtelfinal-Hinspiel am Donnerstag in der Europa League bei Sporting Lissabon. Für die Werkself war es das sechste Spiel ohne Niederlage nach einer dürftigen Vorstellung. Die „Lilien“ verpassten vor dem Auswärtsspiel beim FC Bayern München den ersehnten zweiten Heimsieg. Auch aus einem erneuten Coup wie beim 1:0 im Hinspiel in Leverkusen wurde nichts.

Vier Tage nach dem Viertelfinal-Aus im DFB-Pokal gegen Werder Bremen wechselte Trainer Roger Schmidt gleich auf vier Positionen: Brandt, Marlon Frey, Tin Jedvaj und Admir Mehmedi kamen für Hakan Calhanoglu und Roberto Hilbert sowie für Torjäger Javier „Chicharito“ Hernández (Muskelfaserriss) und den erkrankten Weltmeister Christoph Kramer.

Auf dem ramponierten Rasen und bei strömendem Regen taten sich die Leverkusener schwer, eine spielerische Linie zu finden. Zudem waren sie immer wieder damit beschäftigt, Darmstadts Flügelflitzer Marcel Heller einzufangen, der Wendell auf dessen linken Seite gut beschäftigte.

Die Gastgeber mauerten sich nicht hinten ein: Luca Caldirola zeigte eine Kostprobe von Darmstadts Kopfballstärke und prüfte in der 22. Minute erstmals Torhüter Bernd Leno. Der Sieg beim Mitkonkurrenten Hoffenheim hatte dem Team von Chefcoach Dirk Schuster noch mehr Selbstvertrauen gegeben. Unbeirrt vom hochkarätigen Gegner kämpfte es sich in die Partie und kaufte den Leverkusenern immer mehr den Schneid ab.

„Oh Lilien, oh Lilien, oh Lilien!“, tönte es dann nach einer knappen halben Stunde aus den Lautsprechern: Eine Schuss aus sieben Metern von Jan Rosenthal konnte Leno noch abwehren, nicht aber den Kopfball des wuchtigen Wagners – das verdiente 1:0.

Nach dem Wechsel blieben die Darmstädter ein eklige Gegner für Bayer. Voller Leidenschaft warfen sie sich in die Zweikämpfe. Die erste klare Torchance für den Favoriten ließ so weiter auf sich warten.

Nach einer knappen Stunde brachte Bayer-Coach Schmidt Hakan Calhanoglu. Das zahlte sich aus: Nach einem umstrittenen Freistoß des türkischen Nationalspielers lenkte Abwehrchef Sulu den Ball ins eigene Netz. Auch das 1:2 ärgerte die „Lilien“ und Schuster mächtig, da die Hausherren ein Foulspiel reklamierten und dann ausgekontert wurden. Brandt spitzelte den Ball zum 2:1 ins Tor.

(dpa)

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