RB Leipzig patzt: Niederlage in Freiburg

RB Leipzig hat auf dem erhofften Weg in die Champions League gepatzt. Die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl verlor überraschend beim SC Freiburg mit 1:2 (0:0) und ließ wichtige Punkte liegen.Damit mussten die Leipziger nach dem…
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Freiburgs Amir Abrashi im zweikampf mit Diego Demme.Foto: Patrick Seeger/dpa
Epoch Times20. Januar 2018

RB Leipzig hat auf dem erhofften Weg in die Champions League gepatzt. Die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl verlor überraschend beim SC Freiburg mit 1:2 (0:0) und ließ wichtige Punkte liegen.

Damit mussten die Leipziger nach dem erfolgreichen Auftakt nach der Winterpause gegen Schalke einen Rückschlag hinnehmen und rutschten vorerst auf den dritten Tabellenplatz ab. Vor 23.700 Zuschauern brachte Nationalstürmer Timo Werner die Gäste zwar in Führung (66. Minute). Doch Janik Haberer (72.) und Robin Koch (76.) drehten mit zwei Treffern nach Ecken die Partie für die Freiburger. Im Kampf gegen den Abstieg baute der Sport-Club seine Erfolgsserie aus und ist nun seit sieben Partien ungeschlagen.

Nach dem beeindruckenden Sieg gegen Schalke drängten die Leipziger die Freiburger zu Beginn in die eigene Hälfte. Die Gäste hatten mehr vom Spiel. Das bedeutete aber nicht, dass sie zu Toren kamen. Die Hausherren zogen sich zurück und ließen wenig zu.

In einem der gefährlichsten Angriffe der ersten Halbzeit passte Kevin Kampl auf Jean-Kevin Augustin, der dann mit SC-Keeper Alexander Schwolow unglücklich zusammenprallte. Brumas Treffer zählte wegen Abseits nicht, für den Freiburger Torwart hatte der Zusammenstoß aber Folgen. Schwolow ließ sich zunächst am Oberschenkel behandeln und versuchte weiterzuspielen, wurde aber kurz darauf ausgewechselt. Ersatzmann Rafal Gikiewicz (27.) kam zu seiner Bundesliga-Premiere.

Ohnehin haben die Badener momentan massive Personalsorgen. Trainer Christian Streich hatte sich für eine stark defensiv orientierte Aufstellung entschieden. Neuzugang Lucas Höler war einer von nur drei offensiven Profis in der Startelf – und der ehemalige Stürmer des SV Sandhausen hatte die beste Chance: Eine Flanke von Christian Günter nahm der Angreifer direkt und zwang Leipzigs Torhüter Peter Gulacsi zu einer glänzenden Parade (33.). Der auffällige Günter sorgte kurz vor der Halbzeit gleich zweimal für Gefahr (42./45.).

Die Leipziger hatten prominente Ausfälle zu verkraften. Der abwanderungswillige Naby Keita fehlte gelb-gesperrt. Spielmacher Emil Forsberg und Nationalspieler Marcel Halstenberg sind nicht fit. Augustin ließ kurz vor dem Wechsel noch eine Chance ungenutzt, der Pole Gikiewicz war zur Stelle. Auch nach der Pause war der Freiburger Ersatztorwart sogleich gegen Werner gefordert (52.).

Insgesamt tat sich der Champions-League-Anwärter bei den Freiburgern weiter schwer, führte aber dank Werner: Der 21-Jährige ließ Marc-Oliver Kempf stehen und traf aus rund 18 Metern ins untere linke Eck. Die Gäste durften sich allerdings nur wenige Minuten freuen, dann nahm die Partie eine überraschende Wende: Erst netzte Haberer ein, dann sorgte Koch für enormen Jubel der Gastgeber, jeweils nach Eckbällen von Günter. Den Freiburgern halfen wieder einmal Standards, bei den Leipzigern setzte sich das Dilemma nach ruhenden Bällen fort. (dpa)



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