Schalke 04 quält sich zum 1:0 gegen Nikosia

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Die Schalker Spieler und Teammitglieder stehen nach Spielschluss zusammen.Foto: Friso Gentsch/dpa
Epoch Times27. November 2015
Mit dem mühevollen 1:0 (0:0) gegen APOEL Nikosia hat der FC Schalke 04 vorzeitig die K.o.-Runde der Fußball-Europa-League erreicht. Eric Maxim Choupo-Moting erlöste die Königsblauen mit seinem Treffer in der 86. Minute. Drei Minuten später vergab Dennis Aogo einen Handelfmeter.

DIE KONSEQUENZEN DES SPIELS: Zweifelsfrei herrscht trotz des mühsamen Erfolgs Erleichterung bei den Königsblauen. Denn nach sieben Pflichtspielen ohne Erfolg tat das 1:0 gegen den Außenseiter aus Zypern vor allem der Psyche gut.

ZITAT DES SPIELS I: „Schönen Abend noch!“ – so verabschiedete sich Schalke-Innenverteidiger Joel Matip ohne jeden weiteren Kommentar.

ZITAT DES SPIELS II: „Das war Erleichterung pur.“ (Trainer André Breitenreiter bei Sport1)

PARADE DES SPIELS: Die kam von Schalke-Keeper Ralf Fährmann. In der 67. Minute riss er gegen den völlig frei zum Schuss kommenden Nuno Morais blitzartig die Hand hoch – und bewahrte seine Elf vor einem Rückstand. „Wir müssen uns bei Ralf bedanken, dass er uns im Spiel gehalten hat“, kommentierte Roman Neustädter die Szene.

WAS KANN SCHALKE AUS DER BEGEGNUNG LERNEN? „Dass wir vor dem Tor noch gieriger und entschlossener werden“ – das will der Chefcoach in kurzer Zeit möglich machen; schwierig, das räumte der 42-Jährige ein, weil bis zum kniffligen Bundesligaspiel am Sonntag bei Bayer Leverkusen nur wenig Zeit bleibt, um die Verunsicherung aus den Köpfen der Schalke-Profis zu bekommen.

DIE ZUSCHAUER-REAKTIONEN: … schwankten zwischen Mut machender Lautstärke und Pfiffen, die mit Dauer der Partie lauter wurden. Als Klaas-Jan Huntelaar in der 83. Minute versuchte, seinen Gegenspieler auszutricksen und dabei das Spielgerät relativ unbeholfen ins Aus bugsierte, wurden die Unmutsäußerungen unüberhörbar. Erst das entscheidende Tor von Choupo-Moting versöhnte.

BESTER MANN: Das war ohne Zweifel Nikosia-Keeper Boy Waterman, einst bei Alemannia Aachen im Tor. Er raubte den Schalkern mit Glanzparaden in Serie den Nerv – bis zum 0:1. Und selbst den Handelfmeter von Dennis Aogo (89.) entschärfte der 31 Jahre alte Niederländer.

(dpa)


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