Vierter Sieg in Serie: RB siegt gegen Stuttgart

Auch ohne ein spektakuläres Offensiv-Feuerwerk hat sich RB Leipzig in der Fußball-Bundesliga seinen vierten Erfolg in Serie gesichert.Der Vize-Meister mühte sich zu Hause gegen Aufsteiger VfB Stuttgart zu einem 1:0 (1:0) und feierte zumindest…
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Leipzigs Timo Werner (M) im Duell mit Stuttgarts Andreas Beck. Für Werner war es das erste Spiel gegen seinen alten Verein.Foto: Jan Woitas/dpa
Epoch Times21. Oktober 2017

Auch ohne ein spektakuläres Offensiv-Feuerwerk hat sich RB Leipzig in der Fußball-Bundesliga seinen vierten Erfolg in Serie gesichert.

Der Vize-Meister mühte sich zu Hause gegen Aufsteiger VfB Stuttgart zu einem 1:0 (1:0) und feierte zumindest ergebnistechnisch eine gelungene Generalprobe für die anstehenden Top-Duelle gegen den FC Bayern München. Vor 42 558 Zuschauern in der ausverkauften Red-Bull-Arena markierte Marcel Sabitzer in der 23. Minute das Siegtor für die Hausherren. Der österreichische Nationalspieler war erst nach dem Aufwärmen kurzfristig für den angeschlagenen Bruma in die Startelf gerückt.

Mit dem sechsten Saisonerfolg rücken die Sachsen bis auf einen Punkt an Borussia Dortmund heran. Die Schwaben hingegen konnten auch im fünften Auswärtsspiel der Saison keinen Punkt holen.

Die Leipziger gehen nun mit einem weiteren Erfolgserlebnis in die anstehende Hammer-Woche: Am Mittwoch kommt es in der zweiten Runde des DFB-Pokals zu Hause zum Top-Duell gegen den FC Bayern, ehe es am Samstag in der Liga nach München geht.

Die Augen richteten sich nicht nur wegen seines ersten Startelf-Einsatzes seit dem 26. September vor allem auf Nationalstürmer Timo Werner. Denn der 21-Jährige spielte 14 Jahre für seinen Heimatverein VfB. Es war nach seinem Wechsel 2016 zu RB das erste Duell gegen seinen Ex-Club. Bei seinen Ballkontakten und der Auswechslung in der 61. Minute pfiffen die VfB-Fans den zuletzt angeschlagenen Nationalstürmer aus.

Nach den beiden 3:2-Hochgeschwindigkeitssiegen von RB gegen Dortmund und Porto ließen sich die Schwaben wie erwartet nicht auf einen Offensiv-Schlagabtausch ein. Vielmehr machten sie die Räume dicht. Folgerichtig war Werner abgemeldet. Außer wenigen Ballkontakten kam er nicht zum Zug. Bis zur 41. Minute, als er vor dem Strafraum aus gut 20 Metern einen Fernschuss um Zentimeter am rechten Pfosten vorbei setzte. Auch der gegen Porto überragende Top-Vorlagengeber Emil Forsberg konnte sich nur phasenweise in Szene setzen.

Angesichts der Defensivtaktik der Schwaben mussten die Sachsen Geduld beweisen. Und das taten sie. Trotz der im Vergleich zum Porto-Spiel auf vier Positionen veränderten Startformation hatte RB ein erdrückendes Übergewicht an Ballbesitz von 63 zu 27 Prozent. Zudem hieß es am Ende der ersten Halbzeit in der Torschuss-Statistik 7:2 für die Leipziger, die nach dem Tod ihres langjährigen Nachwuchsmitarbeiters Thomas Albeck mit Trauerflor spielten.

Die spielerische Überlegenheit zahlte sich dann in der 23. Minute aus. Weil VfB-Defensivmann Benjamin Pavard zu spät angriff, schlenzte Sabitzer das Leder aus 22 Metern sehenswert über Weltmeister Ron-Robert Zieler hoch ins linke Eck. Die Stuttgarter hingegen hatten im ersten Durchgang keine einzige Chance.

Das änderte sich in der zweiten Hälfte. Die Stuttgarter taten nun auch einiges für die Offensive. So musste RB-Keeper Peter Gulacsi gegen Takuma Asano (50.) retten. Der Japaner scheiterte wenig später am Pfosten. Die Gastgeber wirkten nun nicht mehr so souverän. Stuttgart war dem Ausgleich näher als Leipzig dem zweiten Tor. RB kämpfte jedoch verbissen und kam noch zu guten Chancen durch Sabitzer (81.), Jean-Kevin Augustin (83./90.) und Kevin Kampl (90.+1). (dpa)



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