Gisdol verlängert Trainer-Vertrag in Hoffenheim bis 2018

Zuzenhausen (dpa) - Markus Gisdol will bei der TSG 1899 Hoffenheim langfristig Spuren hinterlassen. Der 45-Jährige unterschrieb beim Tabellensiebten der Fußball-Bundesliga ein neues Arbeitspapier bis zum 30. Juni 2018. Er ist damit der erste…
Epoch Times16. April 2015
Markus Gisdol will bei der TSG 1899 Hoffenheim langfristig Spuren hinterlassen. Der 45-Jährige unterschrieb beim Tabellensiebten der Fußball-Bundesliga ein neues Arbeitspapier bis zum 30. Juni 2018.

Er ist damit der erste Trainer seit Ralf Rangnick, der seinen Vertrag im Kraichgau verlängert hat. „Wir sind in den letzten zwei Jahren mit riesigen Schritten vorangekommen. Ich sehe spannendes Entwicklungspotenzial und habe viel Fantasie, was hier noch passieren kann. Ich habe Bock darauf“, begründete Gisdol seine Entscheidung.

Am 2. April 2013 hatte Gisdol den Dorfclub in höchster Abstiegsgefahr übernommen. In der Relegation gegen den 1. FC Kaiserslautern führte er die TSG zum Klassenerhalt und seither in obere Tabellenregionen. Vor dem Heimspiel gegen Rekordmeister Bayern München an diesem Samstag darf Hoffenheim noch auf das erstmalige Erreichen der Europa League hoffen.

„Was vor zwei Jahren begonnen hat, ist ein Prozess – und der ist noch lange nicht zu Ende. Es war für uns ein logischer Schritt, Markus längerfristig zu binden. Ich bin froh, dass uns das gelungen ist“, erklärte TSG-Geschäftsführer Peter Rettig. „Wir wollen die erfolgreiche Arbeit mit Markus fortsetzen.“ Das gilt auch für das übrige Trainerteam, mit dem der Verein ebenfalls bis 2018 verlängern will. „Wir sind in guten Gesprächen“, betonte Rettig.

Gespräche mit Gisdol gab es seit Januar, schon vor Ostern erzielten beide Seiten Einigkeit. „Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass ich mich hier wohlfühle, auch meine Familie. Das ist ein wichtiger Aspekt für mich. Zusätzlich haben wir ein fantastisches Trainerteam aufgebaut, ich habe einen tollen Manager an meiner Seite“, sagte Gisdol zu seiner Vertragsverlängerung.

Unter dem früheren U23-Trainer ist die Mannschaft gereift und zu einem etablierten Bundesligisten geworden. In den kommenden Jahren will Gisdol den nächsten Schritt gehen. „Wir haben uns intensiv ausgetauscht, wie unser weiterer Weg aussehen kann, und ein paar Szenarien durchgespielt. Ich sehe uns noch nicht am Ende“, sagte er.

(dpa)


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