Hanning lässt Zukunft von Bundestrainer Prokop offen

DHB-Vizepräsident Bob Hanning hat den Wunsch des Deutschen Handballbundes nach einer weiteren Zusammenarbeit mit Christian Prokop bekräftigt, die Zukunft des Bundestrainers nach der enttäuschenden Europameisterschaft aber offen gelassen.„Die…
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Nach der schwachen EM wird DHB-Vizepräsident Bob Hanning (l) auch über die Zukunft von Bundestrainer Christian Prokop mitentscheiden.Foto: Monika Skolimowska/dpa
Epoch Times28. Januar 2018

DHB-Vizepräsident Bob Hanning hat den Wunsch des Deutschen Handballbundes nach einer weiteren Zusammenarbeit mit Christian Prokop bekräftigt, die Zukunft des Bundestrainers nach der enttäuschenden Europameisterschaft aber offen gelassen.

„Die Zielrichtung ist klar: Wir wollen mit Christian Prokop weitermachen. Ich sage aber auch: Zur Analyse gehört es, dass wir erst einmal mit allen sprechen und dann eine verantwortungsvolle Entscheidung treffen“, sagte Hanning im „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF und ergänzte: „Ich hoffe, dass wir nicht zu einer anderen Einschätzung der Situation kommen.“

Finanzielle Dinge sollen bei der Entscheidung, die der DHB innerhalb der kommenden sechs Wochen nach eingehenden Gesprächen mit dem Trainerstab und dem Spielerrat treffen will, keine Rolle spielen. Laut Hanning könne sich der Verband eine Trennung von Prokop, der einen Vertrag bis 2022 besitzt, leisten. „Die Frage ist, ob er sich das leisten will“, sagte der DHB-Vizepräsident.

Nach dem ernüchternden neunten Platz des entthronten Titelverteidigers bei der Endrunde in Kroatien war Prokop stark in die Kritik geraten. Dem 39-Jährigen waren unter anderem Fehler bei der Kadernominierung und im Umgang mit einzelnen Spielern vorgeworfen worden. „Ein zerrüttetes Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft habe ich aber nicht feststellen können“, betonte Hanning. (dpa)



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