IOC will saubere russische Leichtathleten starten lassen

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Das Internationale Olympische Komitee gibt nachweislich sauberen russischen Leichtathleten eine Startgenehmigung für Olympia.Foto: Laurent Gillieron/dpa
Epoch Times21. Juni 2016
Nachweislich saubere russische Leichtathleten dürfen bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro unter ihrer Landesflagge starten. Dies teilte das Internationale Olympische Komitee (IOC) in Lausanne mit.

Damit erlauben sie den Athleten Russlands, die wegen schwerer Doping-Vergehen durch den Weltverband IAAF aktuell suspendiert sind, die Teilnahme. Allerdings nur unter besonderen Auflagen. Sie müssen außerhalb des nicht funktionierenden Anti-Doping-Systems ihres Landes getestet worden sein oder werden. Die IAAF hatte vorgeschlagen, dass saubere Athleten aus Russland unter einer neutralen Flagge starten sollten.

Zuvor hatte der Chef des russischen Olympia-Komitees, Alexander Schukow, angekündigt, dass Russlands Leichtathleten gegen die Sperre juristisch vorgehen wollen. Sie würden Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) einlegen. Der Einspruch werde im Namen aller Athleten eingereicht, „die noch nie gegen die Anti-Doping-Regeln verstoßen haben“, sagte Schukow.

Der russische Leichtathletikverband werde die Interessen und Rechte aller Athleten schützen, die unschuldig seien und keine verbotenen Substanzen eingenommen hätten, sagte Schukow. Er hoffe, dass das Sportgericht eine objektive, faire und gerechte Entscheidung treffe.

(dpa)

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