Lewys 23. Tor, Schaafs Premiere, Skripniks bitterer Tag

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Hannovers Trainer Thomas Schaaf konnte sich endlich über einen Sieg freuen.Foto: Marijan Murat/dpa
Epoch Times28. Februar 2016
Mit seinem 23. Saisontor hat Bayern-Star Robert Lewandowski seine Führung in der Bundesliga-Torschützenliste gefestigt.

Ähnlich erfolgreich war der Samstag für Hannovers Trainer Thomas Schaaf; zunehmend in die Kritik gerät dagegen Viktor Skripnik. Drei Aspekte von den vier Samstagsspielen in der Fußball-Beletage:

TORJÄGER NUMMER EINS: Zwei Treffer erzielte Lewandowski beim 2:0 seines FC Bayern in Wolfsburg, aber nur einer wurde gewertet. Ein ebenfalls reguläres Tor des Polen erkannte der Referee wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung neun Minuten nach Wiederanpfiff zu Unrecht ab. So oder so: Mit inzwischen 23 Saisontoren wandelt Lewandowski fast schon auf den Spuren von Gerd Müller, während WM-Finaltorschütze Mario Götze bei den Bayern in Wolfsburg nur auf der Bank saß. „Das war ein großer, großer Spieler“, meinte Lewandowski über Müller, dem Vorzeigestürmer von einst. Am Sonntag könnte Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang (21 Tore) in der Torjägerliste aber wieder näher an Lewandowski herankommen, der BVB tritt dann gegen den Abstiegskandidaten Hoffenheim an.

MIESE WERDER-SERIE: Nur ein Sieg in elf Heimspielen – allein diese Serie ist deutlicher Ausdruck der Bremer Krise diese Saison. Trainer Viktor Skripnik gerät immer mehr unter Druck. Für Manager Thomas Eichin stellt sich nach dem enttäuschenden 2:2 gegen Darmstadt 98 aber noch keine Trainerfrage. „Ihr werdet doch an meiner Art und Weise, wie ich spreche, hören, dass ich nicht vorhabe, den Trainer zu wechseln“, sagte der Geschäftsführer mit Blick auf Skripnik. „Wir haben momentan eine große Drucksituation, die wir meistern müssen – und nicht nur Viktor, sondern wir als Verein.“ Die Mannschaft und der Trainer arbeiten „sehr gut zusammen“, urteilte Eichin.

SCHAAFS ERSTE PUNKTE: Nach fünf Pleiten zum Rückrundenstart gab’s für Thomas Schaaf erstmals als Trainer von Hannover 96 einen Sieg zu bejubeln. Mit einem Doppelpack sicherte Kapitän Christian Schulz den Niedersachsen einen glücklichen 2:1-Erfolg in Stuttgart. „Es war erst mal wichtig, überhaupt Punkte zu sammeln“, erkannte Schaaf, dessen Mannschaft trotzdem weiter auf dem letzten Tabellenplatz steht. Matchwinner Schulz jubilierte beim Bezahl-Fernsehsender Sky dennoch: „Dieser Sieg tut allen gut. Wir leben noch!“

(dpa)


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