Marokko & Tunesien zur WM – Elfenbeinküste geht leer aus

Die Fußball-Nationalteams aus Marokko und Tunesien fahren nächstes Jahr zur WM nach Russland. Die Elfenbeinküste um Hertha-Profi Salomon Kalou ist 2018 nur Zuschauer. Die Ivorer verlieren das entscheidende Gruppenspiel.
Titelbild
Das Team von Marc Wilmots verlor gegen Marokko mit 0:2.Foto: Vassil Donev/dpa
Epoch Times11. November 2017

Marokko und Tunesien haben sich am Samstag für die Fußball-WM 2018 in Russland qualifiziert. Die Elfenbeinküste um Hertha-Star Salomon Kalou dagegen scheiterte in der Afrika-Qualifikation.

Das Team des Belgiers Marc Wilmots verlor das letzte und entscheidende Spiel in der Gruppe C gegen Marokko mit 0:2 (0:2) und belegt im Endklassement mit acht Punkten nur Rang zwei hinter Marokko. Das Team des französischen Trainers Herve Renard qualifizierte sich mit 12 Zählern souverän für das Endrundenturnier im kommenden Jahr.

Marokko nimmt zum fünften Mal und erstmals wieder seit 1998 an einer Weltmeisterschaft teil. Nabil Dirar von Fenerbahce Istanbul brachte die Gäste in Abidjan mit 1:0 in Führung (25.). Der frühere Bayern-Profi Mehdi Benatia erhöhte nur fünf Minuten später zum 2:0-Endstand (30.).

Tunesien hat ebenfalls zum fünften Mal das Ticket für eine WM gebucht. Dem Team von Trainer Nabil Maaloul reichte am letzten Spieltag in Radès ein 0:0 gegen Libyen für Platz eins in der Gruppe A. In der Abschlusstabelle rangiert Tunesien mit 14 Punkten vor dem Kongo mit 13 Zählern. Dem Verfolger reichte am Samstag der 3:1 (0:0)-Sieg gegen Guinea nicht.

Die Hoffnung des Kongos währte nach der 1:0-Führung durch das Eigentor des Guinea-Spielers Ousmane Sidibe nur kurz (61.). Keita Junior erzielte nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung den 1:1-Ausgleich (70.). Die beiden Treffer von Jonathan Bolingi (90.+2/Foulelfmeter) und Neeskens Kebano (90.+3) zum 3:1 hatten nur noch statistischen Wert.

Senegals Fußballer hatten sich am Vortag zum zweiten Mal nach 2002 für eine WM qualifiziert. Das Team von Trainer Aliou Cissé gewann am Freitag das Wiederholungsspiel gegen Südafrika in Polokwane mit 2:0 (2:0). Die Mannschaft ist damit nicht mehr von Platz eins in der Gruppe D der Afrika-Zone zu verdrängen. (dpa)



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