Nach Bus-Anschlag: BVB begrüßt Ermittlungserfolge

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hofft nach der Festnahme eines Tatverdächtigen im Fall des Anschlags auf den Mannschaftsbus auf schnelle Aufklärung.„Die Ermittlungen der Bundesanwaltschaft, des Bundeskriminalamts und der nordrhein-westfä
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Bei dem Anschlag wurden Scheiben des Mannschaftsbusses von Borussia Dortmund zerstört.Foto: Bernd Thissen/dpa
Epoch Times21. April 2017

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hofft nach der Festnahme eines Tatverdächtigen im Fall des Anschlags auf den Mannschaftsbus auf schnelle Aufklärung.

„Die Ermittlungen der Bundesanwaltschaft, des Bundeskriminalamts und der nordrhein-westfälischen Polizei wurden sehr intensiv und mit Hochdruck geführt. Dafür bedanken wir uns in aller Form und hoffen, dass in dem Tatverdächtigen nun der Verantwortliche für den niederträchtigen Anschlag auf unsere Spieler und Staff-Mitglieder gefasst werden konnte“, werden Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Präsident Dr. Reinhard Rauball in einer BVB-Mitteilung zitiert.

Nach dem Sprengstoffanschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund hat die Polizei am Morgen im Raum Tübingen einen 28 Jahre alten Deutsch-Russen als Tatverdächtigen festgenommen. Laut Mitteilung der Bundesanwaltschaft geht es wahrscheinlich um Aktienspekulationen im Zusammenhang mit der BVB-Aktie. Einen extremistischen Hintergrund scheint es demzufolge nicht zu geben.

Ähnlich wie die Führungskräfte reagierten die Profis mit Erleichterung auf die Nachrichten von ersten Ermittlungserfolgen. „Für alle, die im Bus saßen, wären diese Informationen wichtig, denn sie würden den Verarbeitungsprozess deutlich erleichtern“, sagte BVB-Kapitän Marcel Schmelzer.

Der Verein bedankte sich bei all „den unzähligen Menschen, die uns in vergangenen zehn Tagen durch Worte und Taten unterstützt haben“. „Der überwältigende Zuspruch hat uns viel Kraft gegeben“, sagte Watzke.

Kurz nach der Abfahrt der Mannschaft vom Hotel zum Champions-League-Spiel gegen den AS Monaco am 11. April in Dortmund hatte es drei Detonationen neben dem Teambus gegeben. Dabei waren Profi Marc Bartra und ein Polizist verletzt worden. Die Partie wurde deshalb um einen Tag verschoben. (dpa)



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