Profiboxer Zeuge bleibt Weltmeister

Der Berliner Profiboxer Tyron Zeuge bleibt Weltmeister der WBA im Supermittelgewicht. Bei seiner ersten Titelverteidigung setzte sich der 24-Jährige gegen Pflichtherausforderer Isaac Ekpo aus Nigeria in Potsdam mit einem technischen Punktsieg in…
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Weltmeister Tyron Zeuge (l) jubelte trotz seines Sieges wegen seiner Verletzung nur verhalten.Foto: Bernd Settnik/dpa
Epoch Times26. März 2017

Der Berliner Profiboxer Tyron Zeuge bleibt Weltmeister der WBA im Supermittelgewicht. Bei seiner ersten Titelverteidigung setzte sich der 24-Jährige gegen Pflichtherausforderer Isaac Ekpo aus Nigeria in Potsdam mit einem technischen Punktsieg in der fünften Runde durch.

Der nach Graciano Rocchigiani zweitjüngste deutsche Weltmeister aller Zeiten, der auch in seinem 21. Kampf ungeschlagen blieb, begann den 12-Runden-Fight sehr konzentriert und hatte die beiden ersten Runden für sich. Dann aber zog sich Zeuge bei einem unabsichtlichen Kopfstoß in der dritten Runde eine Cutverletzung am rechten Auge zu, die ihn zunehmend behinderte. 

In der fünften Runde brach der Ringrichter das Duell nach mehrmaliger Konsultation mit dem Ringarzt dann ab. Entsprechend den Regeln der WBA wurde der Punktstand zu diesem Zeitpunkt (49:46, 48:47, 49:47) zur Urteilsfindung herangezogen. „So ein Ende ist ärgerlich“, sagte Trainer Jürgen Brähmer.

„Man trainiert zwölf Wochen für einen solchen Kampf und dann sowas. Dumm gelaufen“, sagte der erfolgreiche Titelverteidiger angesichts der Umstände. Damit bleibt Zeuge der zur Zeit einzige deutsche Titelträger in einem der vier großen Box-Weltverbände. Den Sieg des Neuköllners sahen 3500 Zuschauer in der MBS-Arena. (dpa)



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