Profivereine diskutieren Zukunftsthemen

Heute treffen sich die Vertreter der 36 Profivereine zu ihrer Mitgliederversammlung in Frankfurt. Dabei stehen spannende Themen auf der Agenda.
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Der Videobeweis sorgt für Gesprächsstoff.Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Epoch Times22. März 2018

Wird der Video-Assistent regulärer Bestandteil der Bundesliga, hält die Technik zumindest probeweise auch in Liga zwei Einzug, und was wird aus der 50+1-Regel?

Die Vertreter der 36 Profivereine haben heute auf der Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga in einem Frankfurter Flughafen-Hotel spannende Zukunftsthemen zu diskutieren.

VIDEOBEWEIS: Die Testphase in der Bundesliga lief mehr als holprig an, mittlerweile hat sich die anfängliche Aufregung gelegt. Nachdem das technische Hilfsmittel vom Weltverband FIFA Anfang März ins Regelwerk aufgenommen wurde und im Sommer erstmals auch bei der Weltmeisterschaft angewendet wird, dürften wohl auch die deutschen Vereine mehrheitlich für den dauerhaften Einsatz des Video-Assistenten votieren.

Nicht ganz so klar ist die Lage in der 2. Bundesliga, wo der Videobeweis in der kommenden Saison „offline“, also ohne Auswirkungen auf den Spielbetrieb, getestet werden soll. Viele Vereine haben auf die Idee zurückhaltend reagiert, in erster Linie wohl aus Kostengründen.

50+1-REGEL: Die Frage lautet: Öffnet sich die Bundesliga zumindest teilweise für finanzkräftige Investoren oder hält sie am Status quo der Stimmenmehrheit für die Stammvereine fest. Das Thema treibt Clubs und Fans seit Wochen um. Ein einheitliches Stimmungsbild in der Liga ist nicht auszumachen. Die Fans kämpfen für den Erhalt der Regel und haben dafür unter dem Namen „50+1 bleibt!“ eigens eine Initiative gegründet, deren Vertreter sich am Rande der Mitgliederversammlung zu einem Austausch mit DFL-Präsident Reinhard Rauball treffen.

Allerdings werden sich die Vereinsvertreter am Donnerstag zunächst nur über den Verfahrensverlauf einer Diskussion austauschen. Eine Entscheidung erwartet DFL-Geschäftsführer Christian Seifert erst gegen Ende des Jahres. (dpa)



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