Shiffrin gewinnt Parallel-Slalom in Courchevel

Beim Parallel-Slalom von Courchevel siegt Mikaela Shiffrin als Favoritin - in einem spannenden Finale gegen ihre Dauerrivalin aber nur knapp. Die deutschen Starterinnen verpassen eine gute Chance auf Spitzenränge. Eine war beim Flutlicht-Showdown gar nicht dabei.
Titelbild
Beim Sieg Mikaela Shiffrins im Parallel-Slalom in Courchevel sind die deutschen Frauen schon vor dem Viertelfinale ausgeschieden.Foto: Gabriele Facciotti/dpa
Epoch Times20. Dezember 2017

Mit einem Favoritensieg durch Mikaela Shiffrin und einer verpassten Chance der deutschen Fahrerinnen haben sich die alpinen Ski-Damen in die kurze Weihnachtspause verabschiedet.

Beim Parallel-Slalom von Courchevel setzte sich die Amerikanerin am Mittwoch im Finale gegen ihre aktuell härteste Rivalin Petra Vlhova aus der Slowakei durch. Shiffrin feierte den 35. Sieg im Weltcup, und das im Alter von 22 Jahren. Dritte wurde Irene Curtoni aus Italien.

Die drei deutschen Starterinnen Christina Geiger, Marina Wallner und Jessica Hilzinger schieden bei dem K.o.-Event unter Flutlicht alle im Achtelfinale aus. „Es wäre eigentlich mehr drin gewesen“, sagte der deutsche Alpin-Direktor Wolfgang Maier. Er lobte die Leistung des Trios in der ersten Runde, „die war ordentlich“. In den zweiten Duellen verpatzten dann aber alle den Start. So unterlag Geiger der Norwegerin Maren Skjöld, Wallner der späteren Finalistin Vlhova und Hilzinger der drittplatzierten Curtoni. Als 13. des Klassements feierte Hilzinger immerhin das beste Weltcup-Ergebnis ihrer Karriere und erst den zweiten Rang überhaupt in den Punkterängen.

Überraschend deutlich schon in der Qualifikation am Nachmittag war Lena Dürr gescheitert, die mit Platz sechs in Levi für das beste deutsche Slalom-Ergebnis der laufenden Saison gesorgt hatte. „Sie ist einfach zu wenig engagiert gefahren“, sagte Maier dazu. Maren Wiesler fehlten indes nur sechs Hundertstelsekunden für den Top-32-Rang.

Beim Showdown in Frankreich jubelte erneut Shiffrin, nachdem sie schon tags zuvor im Riesenslalom überragt hatte. Gegen Vlhova musste sich die Olympiasiegerin aber mächtig strecken, um den Vorsprung von vier Hundertstelsekunden zu erkämpfen. „Das war wirklich spannend“, sagte Shiffrin im ORF. „Da musst du wie verrückt fahren. Wir fordern uns dieses Jahr wirklich voll.“ Vlhova hatte die Slalom-Dominatorin der vergangenen Winter beim ersten Torlauf der Saison in Levi geschlagen – in Killington und nun Courchevel gelang die Revanche. (dpa)



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