Löw vor der EM: „Titelgewinn ist Antrieb und Motivation“

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Der Verlauf des Trainingslagers stimmt Joachim Löw zuversichtlich. Er habe ihm gezeigt, „dass die Mannschaft das große Ziel wieder vor Augen hat“.Foto: Sascha Steinbach/Bongarts/Getty Images
Epoch Times7. Juni 2016
Joachim Löw möchte die großen Gefühle eines Turniertriumphes bei der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich noch einmal erleben.

„2014 habe ich den großen Erfolg bei der Weltmeisterschaft in Brasilien sehr genossen. Ich habe jetzt gemerkt: man strebt immer wieder danach. Es ist auch ein Teil des Antriebs und der Motivation, einen Titelgewinn zu wiederholen“, sagt der Bundestrainer im Interview der Deutschen Presse-Agentur zur Abreise der Nationalmannschaft am Dienstagnachmittag in das EM-Land.

„Seit Jahresbeginn denke ich nur an diese EM“, verrät der 56 Jahre alte Löw. Die EM-Endrunde ist sein fünftes Turnier als Cheftrainer. Das DFB-Team erreichte unter seiner Regie bislang immer mindestens das Halbfinale. In den kommenden Wochen bis zum angestrebten Finale am 10. Juli im Stade de France richtet er seinen Fokus allein auf die Mannschaft und die anstehenden Spiele: „Bei einem Turnier bin ich in meiner eigenen Welt, in meinem Tunnel.“

Der Verlauf des Trainingslagers stimmt ihn zuversichtlich. Er habe ihm gezeigt, „dass die Mannschaft das große Ziel wieder vor Augen hat“. Der von Kapitän Bastian Schweinsteiger angeführte 23-köpfige Spielerkader trifft sich am Mittag am Frankfurter Flughafen. Von dort fliegt der DFB-Tross um 14.00 Uhr mit einer Sondermaschine nach Chambéry. Anschließend geht es mit dem Mannschaftsbus weiter zum Basisquartier in Évian-les-Bains auf der französischen Seite des Genfer Sees. Am Abend bestreitet der Weltmeister ein erstes öffentliches Training im Stade Camille Fournier von Évian.

Die deutsche Mannschaft startet am Sonntag in Lille gegen die Ukraine ins Turnier. „Die Ukraine ist ein schwerer Auftaktgegner, den wir nicht unterschätzen werden“, verspricht Löw. „Es ist eine gefährliche Mannschaft.“ Weitere Gruppengegner sind Polen und Nordirland.

(dpa)


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