Facebook-Chef Zuckerberg räumt Fehler ein

Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat im Zuge des jüngsten Daten-Skandals Fehler eingeräumt und Konsequenzen angekündigt. Künftig sollen nur noch Name, Profilfoto und E-Mail-Adresse weitergegeben werden, wenn die Nutzer über Facebook auf einer externen App einloggen.
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Facebook-ZentraleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times21. März 2018

Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat im Zuge des jüngsten Daten-Skandals Fehler eingeräumt und Konsequenzen angekündigt. „We also made mistakes“, schrieb Zuckerberg am Mittwoch in einer Nachricht auf seinem Facebook-Profil. „We have a responsibility to protect your data, and if we can`t then we don`t deserve to serve you“, so der Facebook-Chef.

Viele Schritte zur Verbesserung des Datenschutzes seien aber bereits vor Bekanntwerden des Skandals umgesetzt worden. Das in den Skandal verwickelte Unternehmen Cambridge Analytica habe versprochen, vor einigen Jahren über eine App gewonnene Daten gelöscht zu haben, habe dies jedoch nicht getan, so Zuckerberg.

Nun sollen weitere App-Anbieter, die früher auch auf große Datenmengen Zugriff hatten, unter die Lupe genommen werden. Künftig soll es für externe Unternehmen noch schwieriger werden, über Apps Zugriff auf Daten der Facebook-Nutzer zu bekommen.

Wenn ein Nutzer eine App drei Monate lang nicht genutzt hat, wird künftig dem Anbieter der Zugang zu den Nutzerdaten automatisch gesperrt. Künftig sollen zudem nur noch Name, Profilfoto und E-Mail-Adresse weitergegeben werden, wenn die Nutzer über Facebook auf einer externen App einloggen.

Der Internetkonzern kämpft in dem Skandal um seinen Ruf. Das Unternehmen steht seit dem Wochenende in der Kritik, nachdem bekannt geworden war, dass das britische Unternehmen Cambridge Analytica laut Medienberichten die Daten von mehr als 50 Millionen Facebook-Nutzern für den Wahlkampf des heutigen US-Präsidenten Donald Trump eingesetzt haben soll. In den USA und Großbritannien leiteten die Behörden Untersuchungen gegen Facebook ein. Auch wollen mehrere Parlamente Zuckerberg zu dem Skandal befragen. (dts)



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