Google hofft auf kommerzielle Drohnen-Flüge 2017

Der Google-Konzern Alphabet will im übernächsten Jahr in den USA erste Waren per Drohne zustellen. Die Möglichkeit, einen Drohnen-Lieferservice aufzusetzen, hängt nach wie vor von Entscheidungen der Luftfahrt-Regulierer ab.
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Eine Google-Drohne mit Paket bei einem Testflug im australischen Queensland.Foto: Google/dpa
Epoch Times3. November 2015

Das sei allerdings eher eine „Hoffnung“, schränkte das Unternehmen nach Äußerungen von Projektchef Dave Vos in einer Stellungnahme beim Technologieblog „Recode“ ein. Denn die Möglichkeit, einen Drohnen-Lieferservice aufzusetzen, hängt nach wie vor von Entscheidungen der Regulierer ab.

Das Innovationslabor Google X hatte die Fluggeräte erstmals im August vergangenen Jahres vorgestellt. Die Drohnen von „Project Wing“ sehen wie kleine Flugzeuge mit vier Propellern aus und sind etwa 1,5 Meter breit.

Die Drohnen stehen am Boden auf dem Heck, starten senkrecht und gehen dann in den Horizontalflug über. Bei der Zustellung der Fracht landen sie nicht, sondern lassen das Paket an einem Seil herunter. Die Drohnen sollen in Höhen von etwa 40 bis 60 Metern automatisch zu ihrem Ziel fliegen.

Auch andere Anbieter arbeiten an solchen Konzepten. Amazon hatte den Prototyp seiner Lieferdrohne bereits Ende 2013 präsentiert. Der weltgrößte Online-Händler beklagte seitdem aber mehrfach Einschränkungen der Luftfahrt-Regulierer für Tests in den USA.

In Deutschland experimentierte bereits der Deutsche-Post-Dienst DHL mit einem „Paketkopter“.



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