Karriere: LinkedIn hat sieben Millionen Nutzer im deutschsprachigen Raum

In Deutschland, Österreich und der Schweiz meldete das Karriere-Netzwerk LinkedIn sieben Millionen Mitglieder. Das teilte der US-Konzern zusammen mit seinen Quartalszahlen mit.
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Das Karriere-Netzwerk LinkedIn bleibt im deutschsprachigen Raum dem Marktführer Xing auf den Fersen.Foto: Jens Büttner/Archiv/dpa
Epoch Times30. Oktober 2015

Das Karriere-Netzwerk LinkedIn bleibt im deutschsprachigen Raum dem Marktführer Xing auf den Fersen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz wurde die Marke von sieben Millionen Mitgliedern erreicht, wie der US-Konzern zusammen mit seinen Quartalszahlen mitteilte. Der vergangene Zuwachs um eine Million Nutzer war Anfang Februar gemeldet worden. Xing lag in den Ländern nach jüngsten verfügbaren Zahlen vom Sommer bei rund neun Millionen Mitgliedern.

Der LinkedIn-Konzern insgesamt kommt inzwischen auf 400 Millionen Mitglieder weltweit. Zum Ende des dritten Quartals stieg die Mitgliederzahl im Jahresvergleich um ein Fünftel auf 396 Millionen. Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer lag dabei bei 100 Millionen, ein Plus von elf Prozent.

Der Quartalsumsatz stieg um 37 Prozent auf 780 Millionen Dollar, wie das kalifornische Unternehmen am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Zwar fiel ein Quartalsverlust von 41 Millionen Dollar (37 Mio Euro) an. Analysten hatten aber ein schlechteres Ergebnis erwartet.

Den Ausblick auf das restliche Geschäftsjahr hob LinkedIn zur Freude der Anleger an – sowohl die Umsatz- als auch die Gewinnprognose stiegen deutlich. Die Aktie legte zum Handelsstart in New York um über zwölf Prozent zu.

LinkedIn macht rund 60 Prozent seines Geschäfts mit Lösungen für die Personalsuche. Im vergangenen Quartal wuchs der Umsatz des Bereichs um 46 Prozent auf 502 Millionen Dollar. Gut 40 Millionen trug dazu der dazugekaufte Spezialist für Trainings-Videos lynda.com bei. Der Umsatz mit Premium-Mitgliedschaften stieg um ein Fünftel auf 138 Millionen Dollar.

Bei Karriere-Netzwerken können Nutzer Profile anlegen, ihren beruflichen Werdegang präsentieren, und nach neuen Jobs Ausschau halten. Zugleich bemühen sich die Anbieter, auch Kunden, die gerade keinen Wechsel des Arbeitgebers planen, mit weiteren Diensten auf der Plattform zu halten.

So brachte LinkedIn seine Autoren-Plattform „Pulse“ nach Deutschland und Xing startete das Inhalte-Angebot „Klartext“. (dpa/ks)



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