Hendricks hält Fahrverbote für Diesel-Pkw nicht für ausgeschlossen

Titelbild
Barbara HendricksFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times2. August 2017

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hält Fahrverbote für Diesel-Pkw in Innenstädten auch nach dem Dieselgipfel weiter nicht für ausgeschlossen. „Ob die Vermeidung gelingt, hängt davon ob, ob die Umrüstpläne erfolgreich sind und wie die vereinbarten Maßnahmen wirken“, sagte Hendricks nach dem Treffen am Mittwoch in Berlin. Man sei allerdings auf dem richtigen Weg.

Das Treffen und die Zusagen der Autohersteller seien nur ein erster Schritt gewesen, so die Umweltministerin weiter. Sie kritisierte die Erklärung des Verbands der Automobilindustrie (VDA). Diese lasse „Demut und Einsicht vermissen“. Es gebe seitens der Autohersteller „einiges wieder gutzumachen“, so Hendricks. Die Autohersteller hatten zuvor eine Nachrüstung über Software-Updates von mehr als fünf Millionen Diesel-Pkw zugesagt. Ziel sei die durchschnittliche Stickoxidreduzierung von 25 bis 30 Prozent der nachgerüsteten Fahrzeuge. Dies lasse eine „Lücke“, über die man sich weiter unterhalten müsse, so Hendricks. An dem Treffen hatten unter anderem Vertreter der Autobauer VW, Audi, Porsche, Daimler, BMW, Ford Deutschland und Opel sowie die Ministerpräsidenten von Bundesländern mit Standorten der Automobilindustrie teilgenommen. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion