Hendricks lehnt Ausweitung der Pfandpflicht ab

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Barbara HendricksFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times14. Februar 2017

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hat mit Ablehnung auf eine Forderung der Länder zur Anpassung des Pfandsystems im geplanten Verpackungsgesetz reagiert. „Von den Vorschlägen der Länder zur Ausweitung der Pfandpflicht auf alle Getränkesorten halte ich gar nichts“, sagte Hendricks der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe). „Damit laufen die Länder Gefahr, sich lächerlich zu machen“, so die Ministerin.

Rheinland-Pfalz zum Beispiel habe die Forderung mit auf den Weg gebracht und sich nun gemeldet, dass das Pfand aber nicht auf Weinflaschen erhoben werden solle. „Es würde mich nicht wundern, wenn weitere Länder mit Ausnahmewünschen folgen werden“, sagte Hendricks. Ein Pfand auf Milch- und Saftkartons ergebe keinen Sinn. „Wir haben da kein Umweltproblem. Die Kartons lassen sich gut recyceln und verwerten“, sagte Hendricks und fügte hinzu, dass der Getränkekarton in der Umweltbilanz nicht schlechter abschneide als die Mehrweg-Glasflasche. (dts)



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