Umweltschutzwirtschaft macht 66 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2015

Titelbild
EuroscheineFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times3. August 2017

Die Betriebe des Produzierenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors in Deutschland haben im Jahr 2015 insgesamt 66 Milliarden Euro Umsatz mit Waren, Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz erwirtschaftet. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit. Die höchsten Umsätze wurden mit 37,9 Milliarden Euro im Bereich Klimaschutz erzielt.

Zu den wichtigsten wirtschaftlichen Säulen zählten dabei Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Einsparung von Energie (19,8 Milliarden Euro) sowie Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien (16,5 Milliarden Euro). Die Umweltschutzwirtschaft in Deutschland ist überwiegend auf den Inlandsmarkt ausgerichtet. So wurden im Jahr 2015 mit 41,4 Milliarden Euro fast zwei Drittel der Umsätze für den Umweltschutz (62,7 Prozent) im Inland erwirtschaftet. 24,6 Milliarden Euro entfielen auf den Export von Waren, Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz. Nur wenige Maßnahmen für den Umweltschutz wiesen einen höheren Anteil der Umsätze mit Exporten auf. Dazu zählten beispielsweise Güter und Leistungen für Wasserkraft und Meeresenergie: 87,5 Prozent der Umsätze machten hier Exporte aus. Die Produktion von Waren, Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz generierte auch Beschäftigungseffekte. So waren im Jahr 2015 in Deutschland knapp 260.000 Beschäftigte in der Umweltschutzwirtschaft tätig, teilten die Statistiker weiter mit. Mehr als zwei Drittel der Beschäftigten für den Umweltschutz (174.000) arbeiteten in Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes. Im Baugewerbe waren gut 45.000, im Dienstleistungssektor rund 37.000 Beschäftigte für den Umweltschutz tätig, in den übrigen Wirtschaftsbereichen waren es 2.000. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion