Akelei und Aktendeckel beim „Urban Gardening“ im Firmengarten

Titelbild
Wie im Gemeinschaftsgarten Allmende Kontor könnte die Pause im Firmengarten sein.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Von 20. Juni 2012

 

Wie könnte „Urban Gardening“, urbanes Gärtnern in einer Firma aussehen? In der Mittagspause Erdbeeren pflücken? Besprechungen im Rosenduft? Für Arbeiten und Pausieren im Grünen muss der Sitz einer Firma nicht zwingend auf dem Land sein. Mit einem Firmengarten holt man sich das entspannende Grün in die Stadt. Das Projekt „Urban Gardening 2.0″ sucht im Wissenschaftsjahr 2012 ein Unternehmen, um gemeinsam einen Firmengarten nachhaltig zu gestalten.

Bis zum 9. Juli 2012 können Unternehmen ihre Firmengarten-Ideen einreichen. Aus den Zusendungen wählt das Team des Urban Gardening 2.0-Projekts das Gewinner Unternehmen aus, das dann fachliche und praktische Anleitung für ihren Firmengarten erhält.

Ob die Firma für ihr Urban Gardening eine Blumenoase für Besprechungen oder die Pause im Gemüsegarten will, entscheidet die Firma selbst. –  Selbstverständlich auch, wie viel der Urban Gardening-Spaß kosten darf, denn die Zutaten wie Erde, Wasser, Pflanzen und Arbeitsmittel, muss die Firma selbst stellen. Der Gewinn ist die Beratung. Dazu gehört die Auswahl der Pflanzen, der Substrate, Pflanzenschutz, Düngung und die Wassernutzung. „Die Firma gewinnt auch eine Begleitung in der Entstehung des Firmengartens“ sagte Monique Luckas, Pressesprecherin vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. der Epoch Times, und verrät: „wir hoffen, das dann auch zurückgekoppelt wird, was durch das Urban Gardening  –  nachhaltig  –  in der Firma passiert.“

Angenommen wird, dass das Urban Gardening im Firmengarten dem Unternehmen weitere Gewinne beschert: zufriedene Mitarbeiter, weniger Fluktuation, weniger Stress, mehr Kreativität und Teamgeist.

Auch in Firmen, die nicht die Möglichkeit haben, die Erde aufzuhacken, ist ein Firmengarten möglich, denn zum Urban Gardening gehört die Nutzung unterschiedlichster Pflanzgefäße. „Wir richten uns gern nach den Möglichkeiten, die es gibt“, sagt Luckas.

Bewerbungen für den Firmengarten gehen an:
Dr. Andrea von Allwörden
Humboldt-Universität zu Berlin
Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät
Tel: +49 (0) 30 2093-6475
E-Mail: [email protected]

In der Bewerbung sollten enthalten sein:
– Firma, Größe, Mitarbeiter
– Vorstellung von der Lage des zukünftigen Firmengartens (welche Fläche kann zur Verfügung gestellt werden, wie wird sie bisher genutzt)
– Grundidee, warum die Firma/die Organisation einen Firmengarten haben möchte. (Mehr darf, muss aber nicht enthalten sein.)

Informationen zum Projekt Urbanes Gärtnern 2.0:
An dem  Projekt Urban Gardening 2.0 im „Wissenschaftsjahr 2012 – Zukunftsprojekt Erde“ ist Nachhaltigkeitsforschung zum Mitmachen. Stadtgärtner, Nachbarn, bürgerschaftlich engagierte Gärtner, Stadtplaner und kommunale Verwaltungen gestalten freie Flächen, Dachgärten und Naschbalkone. Geführt wird Urban Gardening 2.0 durch das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. und die Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin (HUB).

 

 



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