Bayer-Coach trotz 0:1 in Rom: «Können es schaffen»

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Leverkusen verlor das Hinspiel bei Lazio Rom mit 0:1.Foto: Marius Becker/dpa
Epoch Times19. August 2015
Im Kampf um den Einzug in die lukrative Champions League gibt sich Bayer Leverkusen noch nicht geschlagen. Trotz der 0:1-Hypothek aus dem Playoff-Hinspiel bei Lazio Rom glaubt Roger Schmidt daran, die Gruppenphase der Königsklasse noch zu erreichen.

„Wir sind sehr heimstark und haben monatelang kein Gegentor bekommen. Ich glaube schon, dass wir es noch schaffen können“, sagte der Bayer-Coach. Gleichwohl gab Schmidt zu, dass es am kommenden Mittwoch in der BayArena „natürlich sehr schwer wird“.

Das 0:1 sei sicher kein schönes Ergebnis, meinte Leverkusens Kapitän Lars Bender. „Aber ich glaube, das Spiel macht auch Mut, dass wir im Rückspiel noch das Blatt wenden können, wenn wir unsere Möglichkeiten nutzen.“

Der Fußball-Bundesligist benötigt einen Sieg mit zwei Toren Vorsprung gegen das Team von Miroslav Klose, der in der Halbzeit wegen einer muskulären Verletzung im Oberschenkel in der Kabine blieb. Ausgerechnet dem für den Weltmeister eingewechselten Balde Diao Keita gelang in der 77. Spielminute der Treffer des Abends in der unterhaltsamen Partie vor rund 38 000 Zuschauern im Olympiastadion von Rom.

„Es war ein sehr intensives Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten“, analysierte Schmidt, dessen Elf trotz einer über weite Strecken guten Leistung und einiger Chancen das wichtige Auswärtstor versagt blieb. Fast wäre es gelungen, doch Schiedsrichter Jonas Eriksson verweigerte einem Tor von Hakan Calhanoglu (69.) die Anerkennung, weil Stefan Kießling im Abseits stehend den Ball noch leicht berührte. „Ich habe mir das im Fernsehen angeschaut. Es war korrekt, den Treffer nicht zu geben“, meinte Schmidt.

Klose, der im Rückspiel voraussichtlich fehlen wird, warnte seine Teamkollegen vor zu großem Optimismus: „Der Drops ist noch nicht gelutscht. Leverkusen ist eine super Mannschaft. Das wird ein sehr schweres Rückspiel.“ Bei einem Torschuss an den Pfosten Mitte der ersten Spielhälfte hatte der 37-Jährige zum ersten Mal ein Ziehen im Oberschenkel verspürt, nach einem weiteren Sprint wurde es schlimmer, und dann ging es für ihn nach der Pause nicht mehr weiter. Aufschluss über die genaue Diagnose sollen weitere Untersuchungen am Mittwoch bringen. „Aber ich habe kein so gutes Gefühl“, sagte Klose.

(dpa)


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