Dritter Atommülltransport auf dem Neckar unterwegs

Auf dem Neckar wird heute erneut hoch radioaktiver Müll transportiert. Ein Spezialschiff habe am Morgen gegen 5.35 Uhr am stillgelegten Kernkraftwerk Obrigheim abgelegt, teilte der Energieversorger EnBW mit. Die Polizei bewacht den Castor-Transport.
Titelbild
Atommüll-Lager in Rheinsberg. 6. Juni 2011. (Symbolbild).Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times11. Oktober 2017

Auf dem Neckar in Baden-Württemberg ist erneut ein Atommülltransport mit hochradioaktiven Brennelementen unterwegs.

Ein mit drei Castoren beladener Schubverband habe am Mittwochmorgen gegen 5.35 Uhr im stillgelegten Kernkraftwerk Obrigheim abgelegt und fahre nun in das Zwischenlager am Meiler Neckarwestheim, wie der Energiekonzern EnBW in Karlsruhe mitteilte. In den Castorbehältern befinden sich verbrauchte Brennelemente aus dem früheren Kernkraftwerk Obrigheim.

Es ist bereits der dritte Atommülltransport zwischen den beiden Kraftwerksstandorten Neckarwestheim und Obrigheim. Schon im Juni und September hatte es zwei Transporte gegeben. Die Gemeinde Neckarwestheim hatte erfolglos versucht, die Fahrten vor Gericht zu stoppen.

Die Polizei begleitet den Transport. Atomkraftgegner haben Proteste angekündigt. Das Bündnis Neckar castorfrei rief zu einer Mahnwache in Gundelsheim auf. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion